Richis Tagebuch


Seit meiner ersten Absicht zu übersiedeln habe ich in einem Blog ein Tagebuch geschrieben. Zuerst noch von Linz aus, dann von hier. Gerade die ersten Tage waren natürlich sehr interessant und darum habe ich am Anfang auch täglich geschrieben. Nach der aufregenden ersten Zeit hier, habe ich dann zumindest wöchentlich "meine Leser", tlw. waren es bis zu 800! informiert. Da "mein" Blog-Dienst-User-Server-Anbieter aber pleite ging, habe ich 2012 das Tagebuch schreiben aufgehört. Aufgrund der vielen Nachfragen hab ich mir Gedanken gemacht wie ich euch wieder an meinem Leben hier teilhaben lassen kann und darum ist mir die Idee mit einer eigenen Homepage und darin ein Gästebuch zu schreiben gekommen. Und hier ist es, ich verspreche euch, es aktuell zu halten, zu Beginn stehen immer die neuesten Meldungen und hier möchte ich euch aber auch ein paar Anekdoten und Gschichterln aus der Vergangenheit erzählen. Leider konnte ich die Daten aus dem letzten Jahr nicht mehr "retten" aber das ist ja eh schon wieder Vergangenheit ;-)


Hurghada und Sharm el-Sheikh gehören zu den beliebtesten Reisezielen im Nahen Osten

Das Online-Reiseunternehmen Trip Advisor nannte die ägyptischen Städte am Roten Meer, Hurghada und Sharm el-Sheikh unter den Top 10 der von den Touristen im Nahen Osten bevorzugten regionalen Reiseziele.

 

Hurghada und Sharm el-Sheikh rangierten auf dem zweiten bzw. vierten Platz vor Abu Dhabi, Doha und Jerusalem.

 

Der Vorsitzende der Red Sea Investors Association und Tourismus-Tycoon Kamel bu Ali gab bekannt, dass Hurghada unter die Top 10 der Städte gewählt wurde, weil es das ganze Jahr über gemäßigtes Wetter bietet und erfolgreich alle Präventivmaßnahmen des COVID-19 zur Gewährleistung der Gesundheit und Sicherheit von Besuchern und Angestellten anwendet.

 

Ägypten öffnete seine Grenzen für den Tourismus am 1. Juli wieder, nach einer monatelangen Pause aufgrund des Coronavirus.

 

Die Besucher kehrten schnell zu Ägyptens warmem, sonnigem Wetter und den malerischen Stränden im Südsinai und an der Nordküste zurück.

 

Über 100.000 Touristen haben seit dem 1. Juli die Badeorte Hurghada und Scharm el Scheikh am Roten Meer besucht, viele davon aus Weißrussland, der Ukraine, der Schweiz, Ungarn und Serbien.

 

Die Auslastung der Hotels und Resorts im ägyptischen Gouvernorat am Roten Meer ist auf 50 Prozent der Gesamtkapazität der Einrichtung festgelegt, um gemäß den Richtlinien des Tourismusministeriums zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus beizutragen.

 

Alle Touristen kehrten nach Hause zurück, ohne einen einzigen Coronavirus-Fall zu melden, was den Erfolg der ägyptischen Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus widerspiegelt.

 

Der Tourismus ist ein lebenswichtiger Sektor der ägyptischen Wirtschaft, der 2018 etwa 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes ausmacht und etwa 14 Prozent der Arbeitskräfte beschäftigt.

 

Tourismusexperten haben geschätzt, dass der ägyptische Tourismussektor durch die Pandemie monatlich eine Milliarde US-Dollar verloren hat.

 

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

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Aktuelle Situation:

In Hurghada ist es relativ ruhig, es gibt fast keine Coronafälle, da alle Tourismusregionen entlang des Roten Meeres unter Quarantäne stehen.

Es ist derzeit fast unmöglich nach Cairo oder nach Luxor zu reisen.

Die meisten Restaurants und Bars haben wieder geöffnet und auch fast alle Strände sind wieder geöffnet - kurz gesagt - es ist wieder fast wie vor der Krise! Nur die Gäste fehlen noch!

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Ich verstehe die Welt nicht mehr...

.... Ägypten kämpft um jeden Gast, aber viele Homepages wurden geschlossen. Alle Homepages die z.B. mit Jimdo erstellt wurden sind hier in Ägypten nicht mehr erreichbar! Gut das es VPN - Dienste gibt und man sich über deutsche oder amerikanische IP"s einloggen kann. 

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Meine HP funktioniert wieder...

Kurz nach dem letzten Eintrag wurde auf seltsame Weise meine HP gesperrt. Da ich als Administrator nach wie vor Zugriff hatte, ist es mir längere Zeit gar nicht aufgefallen. Erst als mich Leser aufmerksam machten, dass sie meine HP nicht mehr finden, wurde ich stutzig. Nach Rückfrage beim Support vom Seitenbetreiber JIMDO bekam ich die Antwort: "Alles OK, sie können normal darauf zugreifen". Ich solle dies und das ausprobieren, vielleicht hilft das. Hat es aber nicht! Erst nach zig-fachen Hin und Her ging der Aufruf der Seite wieder. Der Support erklärte mir jedes mal, dass sie nichts geändert hätten, so habe ich schon einen Verdacht, den ich aber hier nicht ausspreche.

Naja, wichtig ist es funktioniert wieder!

 

Leider sind die letzten Einträge verschwunden, aber ich verspreche euch, ich werde die nachholen.

 

Außerdem bin ich am Überlegen, die Seite etwas umzustrukturieren.

 

LG Richi 

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"StammStufe" in Hurghada

Mittlerweile haben wir uns mit der Situation arangiert und treffen uns nicht mehr in den (mittlerweile ja geschlossenen Restaurants) sondern während der Ausgehzeiten mitten in Hurghada auf einer "StammStufe".

 

Bier gibt es auf telefonische Bestellung und Lieferung bis zur Stufe - Herz was willst du mehr!

 

Uns geht es also gut, wir hoffen Euch ebenfalls

lg Richi

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Aktuelle Situation in Hurghada

Auch in Hurghada ist das Virus angekommen.

Lt. österr. Botschafter gab es zwar einige Infizierungen, aber es waren fast ausschliesslich Touristen. Diese sind mittlerweile fast alle ausgeflogen worden. Wie sich der weitere Verlauf gestaltet, kann nicht vorhergesagt werden. Vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass mittlerweile fast alle Hotels, Restaurants und Pubs geschlossen sind und die Angestellten, welche ja Kontakt zu Touristen hatten, zu ihren Familien im ganzen Land zurückgekehrt sind.

 

Ähnlich wie in Europa bzw. weltweit gibt es auch hier Schliessungen von Geschäften, ganz so rigoros sind diese jedoch nicht. Tagsüber bestehen fast keine Einschränkungen, abends ab 19:00 Uhr bis morgens um 6:00 Uhr herrscht ein Ausgehverbot. Dieses wird sehr streng überwacht und mit voller Härte - sprich Haftstrafen - umgesetzt.

Einfallsreiche Ägypter:

viele Leute, vor allem in den Supermärkten tragen Gesichtsmasken. Da auch hier ein Mangel an Masken herrscht, werden tlw. Haarnetze der Fleischabteilung als Masken verwendet! Ob das hilft????

 

Bei vielen Supermärkten wird am Eingang jeder Kunde mehr oder weniger desinfisziert bzw. werden die Hände eingesprüht. Auch bei dieser Maßnahme bin ich mir nicht sicher, ob sie hundert prozentig hilfreich ist.

Auch mir haben sie schon eine verpasst! Das erste mal in meinem Leben!

 

Ansonsten ist es erst einmal sehr ruhig hier. Leider haben alle Restaurants und Pubs geschlossen und dürfen nicht einmal "Take Away" - also zum Mitnehmen etwas verkaufen. Da es aber Bier und Wein nur in der Gastronomie gibt, sitzen wir hier "am Trockenen". Hoffe ich finde einen Lieferdienst.

 

Diese Maßnahmen sollen einmal 2 Wochen dauern, ich hoffe es wird dann wieder besser.

 

LG und bleibt gesund

Richi

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"Health Care Karte" wegen Corona:

Ab sofort muss wegen des CoronaVirus eine zusätzliche 2 Seitige "„Health care“ Karte" ausgefüllt werden. Diese Karte wird ebenfalls schon im Flugzeug ausgeteilt. Zudem wird - wie vor Jahren beim Sars-Virus - bei (fast) jedem Passagier vorsorglich Fieber gemessen. Es wird berichtet, das Gäste, die über Istanbul zurück fliegen neben der Ausreisekarte für Ägypten - zusätzlich einen ausführlichen Gesundheitsbogen für die Türkei ausfüllen müssen, der vor der Landung dann wieder eingesammelt wird.

Gesundheitszettel für Türkei:

Die Bilder stammen von facebook, der ursprüngliche Autor konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.

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Weihnachten / Neujahr

Den Weihnachtsabend verbrachten wir geruhsam zu Hause bei  einem Gläschen Wein und einer guten Ente Orange nach dem Rezept von Johann Lafer.

 

Die Ente war einfach wunderbar, es war die beste Ente, die mir je geglückt ist.

 

Vielen Dank auch noch an Maged vom Restaurant Agra Roma, der mir die Ente aus seinem Heimatdorf besorgt hat. Eigentlich hatte ich die immer von der "El Gouna Farm", aber die haben seit zwei Jahren kein Geflügel mehr.

Am 30. Dezember machten wir einen Ausflug in den Süden, nach El Quseir um Rikis Cousine Gitti zu treffen.

 

Gitti war mit ihrem Bekannten Markus für eine Woche in Ägypten auf Urlaub. Da sich die Beiden schon jahrelang nicht mehr gesehen haben, war es Riki natürlich ein Bedürfniss, sie zu besuchen.

 

Also engagierten wir Achmed, mit dem ich normal nach Luxor fahre, für die Fahrt nach El Quseir.  Wir holten  die Beiden im Hotel ab und fuhren danach rein in die Stadt.

Eigentlich wollten wir ja in Quseir gar nichts unternehmen, sondern nur gut Essen gehen und dank Recherche bei Tripadvisor ist uns dass auch  gelungen.

 

Wir waren im besten Fischrestaurent der Stadt (El Ferdous) und die gemischte Platte, Fisch und Garnelen, war wirklich wunderbar. Und der Preis sowieso.

 

Nach einem kurzen Spaziergang am Strand und einem Drink in ihrem Hotel ging es zurück nach Hurghada. Es war einfach ein schöner Tag, an den wir sicher noch einige Zeit denken werden.

Silvester waren wir ganz gemütlich zu Hause. Etwas Skypen, Fernsehen und Spielen und schon war das "Neue Jahr" da.

 

Ich wünsche allen meinen Lesern und Gästen hiermit alles Gute und ein "reisefreudiges" Jahr 2020.


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"Talata Allemagne" in Luxor...

... obwohl wir eigentlich aus drei verschiedenen Ländern kommen. Merje aus Estland, Sebastian aus Deutschland und ich aus Österreich. Aber es ist für die Fahrer einfach "easyer" zu sagen "drei Deutsche"!

 

Sebastian hat mich vor einigen Wochen schon angeschrieben, weil die Beiden einen Zwei-Tagesausflug nach Luxor machen wollten, aber es hat sich niemand sonst dafür gemeldet. So habe ich ihnen den Vorschlag gemacht, einen Ein.Tagesausflug privat in einer Limousine zu machen. Nachdem ok von den Beiden ging es also los.

 

Auch dieser Tag war wieder wundervoll und lustig. Merje versteht zwar sehr viel deutsch aber wir kommunizierten in verschiedenen Sprachen. Deutsch, Englisch und ab und zu hat bei mir der österreichische Dialekt "durchgeschlagen".

 

Sebastian, ich wünsche dir für die kommenden Monate (er zieht nach Tallinn) alles, alles Gute und hoffe wirklich, das eure Beziehung und dein neuer Job euch Beide glücklich macht und ihr, abgewandelt von den Gebrüdern Grimm, "und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich heute noch", ewig so glücklich bleibt, wie ich euch kennengelernt habe.

 

 

PS: ich verspreche dir hiermit auch noch einmal schriftlich, keine "Wünsche aus dem warmen Hurghada ins kalte Talinn" zu schicken (lach).

 

 

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Wieder glückliche Gesichter in Luxor...

vlnr.: hinten: Ludmila, Valeri, Astrid und ich; vorne: Simon und Astrid
vlnr.: hinten: Ludmila, Valeri, Astrid und ich; vorne: Simon und Astrid

Es war wieder einmal eine "internationale Truppe". Ludmila und Valeri sind eigentlich gebürtige Ukrainer, leben aber schon sehr lange in Deutschland und sind die Schwiegereltern unserer guten Bekannten Birgit. Astrid ist ihre Freundin und so wollten sie alle einen Ausflug nach Luxor machen. Leider konnte Birgit (aufgrund eines Unfalles) nicht mitkommen. Simon und Astrid haben mich über meine HP "gefunden" und nach kurzer Rücksprache fuhren wir gemeinsam nach Luxor.

 

Es war ein echt lustiger Ausflug, Simon ist eine "echte Partykanone" und wir hatten den ganzen Tag viel Spass.

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Geburtstag in Luxor...

v.l.n.r.: Gerolf, Lothar, Grit, Marvin und Geburtstagskind Nicolas
v.l.n.r.: Gerolf, Lothar, Grit, Marvin und Geburtstagskind Nicolas

Heute hatte ich einen ganz speziellen Ausflug nach Luxor. Der Sohn von Lothar und Grit, Nicolas, feierte heute seinen 16 Geburtstag. Schon in der Vorbesprechung bestanden die Eltern auf genau diesen Termin. Wie gewünscht, fuhren wir also zu diesem Termin.

Mit dabei in dieser Geburtstagsrunde war Gerolf, ein Verwandter von Riki.

 

Beim "Einfahren" im Hotel schallte aus dem Bus schon das Lied "Happy Birthday" und beim Frühstückststopp gab es eine Geburtstagstorte mit Kerzen. Leider hatte die Schokotorte (durch die kurvenreiche Fahrt) etwas an Form verloren aber geschmeckt hat sie trotzdem.

 

Der Tag war wieder einmal super und ich hoffe wir haben Nicolas einen Geburtstag gestaltet, den er nie vergessen wird.

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Ein Super Tag in Luxor...

v.l.n.r.: Richi, Lara, Kristin, Karim, Lenca & Nico
v.l.n.r.: Richi, Lara, Kristin, Karim, Lenca & Nico

Die Ausflugssaison geht wieder los... Heute war ich mit Lara und ihren Eltern Kristin und Karim und Lenca und Nico in Luxor und es war wieder einmal ein wunderschöner Tag.

 

Obwohl ich normalerweise mit Familien alleine fahre, habe ich diese zwei (natürlich auf Nachfrage) gemeinsam mitgenommen. Und es hat wirklich super gepasst.

 

Für mich war es auch wichtig zu erfahren, ob die "Freigabe" des Fotografierens im Tal der Gräber auch wirklich wahr ist, oder wieder nur eine Zeitungsente war. Aber nein; man darf auch in den Gräbern mit dem Handy ohne Blitz fotografieren!! Für Kamerams braucht man aber nach wie vor ein eigenes Ticket, aber die meisten Gäste fotografieren heutzutage eh mit dem Handy.

 

lg Richi

 

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Wieder einmal ein schöner Tag am Boot....

von l. n. r.: vorne: Andi, Richi, Markus, Achmed hinten: Riki, Gaby, Susi, Helga, Urs, Gaby
von l. n. r.: vorne: Andi, Richi, Markus, Achmed hinten: Riki, Gaby, Susi, Helga, Urs, Gaby

Anlässlich des Besuches von Andi und Gaby charterten wir wieder einmal ein Privatboot und fuhren aufs Rote Meer hinaus. Wie das Foto bezeugt, war es wieder einmal ein toller Tag.

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Angeblich kommen neue Gebühren...

Der ägyptische Minister für Zivilluftfahrt, Younis al-Masry, hat beschlossen, Gebühren für Abflüge von ägyptischen Flughäfen zu erheben, unabhängig davon, ob es sich um Inlands- oder Auslandsflüge handelt.

 

Diese Gebühren werden von Passagieren im Austausch für auf ägyptischen Flughäfen erbrachte Dienstleistungen erhoben. Die Gebühr soll 25 USD für jeden Passagier, der mit Linien- oder Charterflügen abfliegt kosten.

 

Ob diese extra eingehoben wird oder auf den Flugpreis aufgeschlagen wird und ab wann sie eingeführt wird ist noch unklar.

... Foto u. InfoQuelle - EgyptIndependent.com

 

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Ab 1. August darf mit Handys....

 

... im Tal der Könige kostenlos fotografiert werden. Einzige Bedingung - ohne Blitz!

 

Das Ministerium für Antike gab bekannt, dass die Besucher der ägyptischen Museen und archäologischen Stätten ab dem 1. August kostenlos mit dem Handy fotografieren dürfen. Der Vorsitzende des Obersten Rates für Antiquitäten Mostafa Waziry gab bekannt, dass diese Entscheidung zur Förderung der ägyptischen Antiquitäten, archäologischen Stätten und Museen beitragen wird. "Diese Fotos werden unsere großartige und einzigartige altägyptische Zivilisation fördern und den Tourismus fördern", fügte Waziry hinzu. .... InfoQuelle - EgyptToday.com

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Kabel 1 / Giesel und Abzocke

Ich habe ja keine Ahnung, wer von euch diesen Beitrag gesehen hat. Aber ich möchte hier einfach behaupten, der Typ hat keine Ahnung. Dem geht es nur (im Sinne des Hartz 4 Senders) ums schlechtreden von Urlaubsdestinationen, egal wo die auf der Welt sind.

 

Eine Userin in fb hat es ganz gut beschrieben: "So blöd wie dieser Typ, können nicht einmal die primitivsten Proletarier als Urlauber hier sein"!!!

 

Das man nicht alles glauben soll und vor allem Sachen, die mit Bargeld zu hinterfragen sind, weiss heute jedes Kleinkind - egal auf welchem Teil der Erde man ist. Aber so naiv wie sich dieser Reporter anstellt, das ist entweder fahrlässig oder bewusst gewollt (vom Sender)!

 

Nachdem im Laufe der Zeit jedes Urlaubsland "sein Fett bekommt" dünkt mir, dass dieser Sender von der deutschen Tourismuswerbung eine "eher kleine" Spende bekommen hat.

 

Bin gespannt, was er am Donnerstag gegen Griechenland einwirft. Aufgrund der Vorschau hat man ja schon die "Extremfälle" gesehen. Wenn die Preise (auch wenn sie sehr hoch sind) in der Speisekarte stehen, dann ist das keine Abzocke, dann ist das Blödheit!!!!!!!

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Gar nichts neu, macht der Mai....

Eigentlich war es ein Mai wie die Jahre zuvor. Das Einzige, das heuer anders war: der Hauptanteil des Ramadans lag heuer im Mai.

 

Anfang des Monats war ich wieder einmal Strohwitwer, weil Riki in die Schweiz musste. Aber auch das hab ich gut überstanden 😉. 

 

Ende des Monats waren wir wieder auf dem privat gecharterten Boot um Riki's Geburtstag zu feiern. Es war wieder einmal traumhaft und jeder Eingeladene war begeistert. 

 

Diesen und nächsten Freitag geht wieder auf "unser Boot" - Info folgt!

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Luxor mit Anna und Shawn

Gestern ging es mit Anna und Shawn nach Luxor.

 

Nach etwas Verwirrung am Morgen bei der Hotelsuche (das Hotel Caribbean Soma Bay liegt nicht in Soma Bay sondern in Safaga) ging es relativ pünktlich zum Frühstückspunkt. Wenn ich in der Vorbrereitung schon gewusst hätte, das Anna kein Fleisch ist, hätte ich nicht soviel Wurst mitgenommen, sondern mehr Marmelade und Honig. Es hat aber trotzdem gereicht.

 

Mein "Lieblingsfahrer" Hassan holte die 10 min. Verspätung rein und so waren wir zur üblichen Zeit im Tal der Könige. Nach gut 1,5 Stunden Besichtigung fuhren wir weiter zum Hatschepsut-Totentempel. Dann ging es nach einem kurzen Fotostopp bei den Memnon-Kolossen zum Restaurant "El Mina" zum Mittagessen. Was mich besonders freute war die Tatsache, dass beide das Essen über Gebühr lobten.

Das Highlight am Nachmittag, der Karnak-Tempel, war auch in ihren Augen das Highlight. Anna sprach sogar davon, ihren Wohnsitz von Düsseldorf nach Karnak zu verlegen :-).

 

Es war wieder einmal ein wunderschöner Tag mit sehr lieben Gästen, die voll begeistert waren.


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Drei Tage Luxor...

vlnr: Volker, Anja, Said & Thomas
vlnr: Volker, Anja, Said & Thomas

Vor ein paar Wochen lernte ich im Agra Roma mit Volker einen wirklich netten Deutschen kennen. Wir plauderten ab und zu über Gott und die Welt und neulich fragte er mich spontan: „du machst ja Ausflüge nach Luxor? Würdest du dir auch einen dreitägigen Trip zutrauen?“ Ja, sagte ich, dann besprachen wir kurz seine und meine Ideen, und einigten uns darauf, dass wir Mitte April fahren werden.

 

Volker lebt hier und hat eine tolle Villa in Magawish und im April kam sein bester Freund, Thomas und dessen Frau Anja das erste Mal nach Ägypten. Und in diesen 2 Wochen wollte er ihnen etwas bieten bzw. zeigen.

 

Fahren würden wir mit seinem Auto, chauffiert von seinem „Ziehsohn“ Said und Übernachtung reservierten er und Said das Iberotel Luxor (auf der Corniche südlich vom Luxor-Tempel und Winter Palace Hotel – also sehr zentral gelegen).

 So ging es also am Donnerstag den 18.4. um 8 Uhr los Richtung Luxor. Die ersten zwei Drittel der Fahrt auf der Autobahn durch die Wüste waren ja noch relativ angenehm, nur die Stunde Fahrt von Qena nach Luxor auf der „alten Straße“, die gesäumt ist von unzähligen Humps, gingen an Anja und Thomas nicht spurlos vorbei. Schließlich erreichten wir gegen 13:00 Uhr das Hotel, Said erledigte das Einchecken während wir uns auf der Terrasse mit Nilblick das erste Bierchen gönnten.

Wir gönnten uns bis ca. 15:30 Uhr eine Relaxpause in der Anja, Thomas und Volker nach einem Besuch des Restaurants und etwas chillen sich wieder gut fühlten. Danach spazierten wir die paar hundert Meter am Hotel „Winter Palace“, bekannt durch Agatha Christie vorbei zu unserem ersten kulturellem Highlight, dem Luxor-Tempel.

Der Rundgang durch den Tempel war aufgrund der Nachmittagstemperaturen angenehm und vor allem für Anja und Thomas beeindruckend. Volker war schon einmal bei einer Nilkreuzfahrt vor 8 Jahren hier, für Said war es nicht unbedingt „seine Kultur“ und ich war auch schon zigmal hier. Im Prinzip ist der Tempel ja auch relativ klein und unbedeutend wenn man den Karnak kennt, aber den hatte ich erst für Samstag eingeplant. Nach der Besichtigung ging es zurück ins Hotel, wo wir auf der Terrasse noch einen „Absacker“ tranken und relativ früh ins Zimmer verschwanden.


Ich wachte sehr früh am Morgen auf, ging in den Garten und knipste einige Fotos von den am anderen Nil aufsteigenden Ballons, die schon vor 6:00 Uhr starten um den Gästen einen spektakulären Ausblick vom Sonnenaufgang über Luxor bieten zu können.

Wir hatten zwar 8:00 als Frühstückstermin ausgemacht, aber eigentlich trafen wir uns alle schon vorher. So ging es nach einem guten und reichhaltigem Frühstück ziemlich pünktlich um 9:00 Uhr zu den heutigen Zielen, dem Tal der Könige, dem Hatschepsut-Tempel und den Memmnon Kolossen am anderen Ufer (auf der Westseite) des Nils. Da es in Luxor selbst keine Brücke über den Nil gibt muss man zwangsläufig die gut 40 Kilometer Umweg fahren um ins Tal der Könige zu gelangen.

Wir waren aber trotzdem noch früh genug da um den extremen Temperaturen, die hier tagsüber erreicht werden, auszuweichen. Obwohl ich immer die Fahrt mit dem Elektrozug nehme geht es vom Eingang bis zum „oberen Grab“ (Königin Thausert (letze der 19. Dyn.) und König Setnahkt (erster der 20. Dyn.) einige Meter weit und bergauf. Dieses Grab ist aber sehr schön, weil es ein Doppelgrab ist, einige interessante Aspekte der Wandbemalung zeigt und einen sehr schönen Sarkophag in der zweiten Grabkammer, also von König Setnakht, beinhaltet.

 

Danach ging es nur mehr „bergab“, zum Grab von Ramses III, vorbei am Grab von Tut Ench Amun und den Söhnen von Ramses II zum Grab von Ramses IV. Die Gräber von Ramses III und Ramses IV besuche ich mit Gästen gerne, weil sie relativ unanstrengend sind (d.h. nicht viele Stufen, also Höhenmeter haben) und weil sie architektonisch interessant sind.

Dennoch legten wir vor der Besichtigung des Totentempels der Königin Hatschepsut eine kurze Relaxpause im Restaurant „Panorama“ ein. Der Besuch des Tempels ist immer wieder eine Herausforderung, weil er von der Temperatur her der „heißeste“ ist, aber durch die relative offenen Lage auch viel Wind abbekommt. Eigentlich ist ja der Totentempel der Hatschepsut nur einer von drei Totentempeln an dieser „Mauer“ aber er er ist der am besten erhaltene und rekonstruierbare gewesen. Der Tempel ist natürlich auch sehenswert aber gerade die Aussicht von der „oberen Etage“ nach Luxor und ins Niltal ist wirklich einzigartig.

Nach einem kurzen Fotostopp bei den Memmnon-Kolossen (die ja eigentlich nur den Eingang zum Totentempel von Ahmenophis III darstellen – der gerade ausgegraben wird und daher noch nicht öffentlich begehbar ist) ging es zu „meinem Restaurant“ (in das ich immer bei den Tagestouren fahre) zum Essen. Nachdem wir alle satt waren ging es zurück ins Hotel.

 

Man merkte, dass der heutige Tag nicht so anstrengend war wie gestern und darum fiel auch das Abendprogramm nach dem Essen etwas lockererer und länger aus. Aber in Hinblick auf morgen war dennoch gegen neun Uhr „Bettruhe“ angesagt.


Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am heutigen Tag zum Abschluss des Aufenthaltes zum Höhepunkt jedes Luxor – Aufenthaltes, zum Karnak Tempel. Der Eingangspylon, mit einer Breite von 17 m und einer Höhe von ca. 40 m beeindruckt schon aber die Säulenhalle von Seti I (ein Weltkulturerbe) ist wirklich das „Highlight“. Da können auch die zwei Obelisken, die je 320 Tonnen schweren „Nadeln der Hatschepsut“ nicht dagegen ankommen. Nach dem ca. zweistündigem Rundgang durch den Tempel ging es zurück in Richtung Hurghada.


 

Bevor die Beiden ein paar Tage später zurückflogen gab es noch ein Grillfest bei Volker.

 

Said war als „Chefkoch & Grillmeister“ und auch als „Schwimmtrainer“ der Frauen im Pool einfach hervorragend.


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Kairo zum zweitenmal...

Heute mußte ich wieder nach Kairo um mir den neuen Reisepass abzuholen. Ich fuhr wieder mit GO BUS um 2:00 Morgens ab Hurghada ab. Anders als vor drei Wochen schlief ich diese Nacht weil vier Ohren mehr hören als zwei.

 

Ich hatte mir den mittleren Sitzplatz der letzten Reihe reserviert, doch fuhren dieses mal soviele Leute mit, dass sie einen viel größeren Bus einsetzten. So saßich ziemlich eingequtscht neben einem relativ dicken Ägypter - an Schlaf war nicht zu denken.

 

Naja, auch diese Fahrt war irgendwann zu Ende, sogar früher als letztes Mal (ohne Umwege) und so kam ich direkt im Morgenverkehr am Tahrir Platz an. Der Morgenverkehr in Kairo ist echt ein Wahnsinn - alle Strassen sind nur ein riesiger Parkplatz mit etwas Bewegung. So beschloss ich dieses mal wirklich die paar Kilometer zu Fuss zu gehen. Ausserdem hatte ich ja genug Zeit.

 

Nach ca. einer Stunde Fußmarsch erreichte ich die österreichische Botschaft ohne mich einmal verlaufen zu haben. Diesmal war es nicht notwendig einen Termin zu reservieren und nachdem ich sehr früh dort war kam ich relativ schnell dran. Nach den üblichen, bereits gewohntem Check händigte mir Fr. Höhlmüller den neuen Pass aus. Nach freundlicher Verabschiedeung und vielen Glückwünschen ihrerseits ging ich zurück zum Tahrir Platz. Dort angekommen ging ich ins Büro von GO BUS um mein Ticket auf einem Bus vorher umzubuchen. Das ging reibungslos (35LE Bearbeitungsgebühr) und so fuhr ich schon um 11:30 Uhr zurück.

 

PS: die Eindrücke bei dem Spaziergang in Kairo waren echt toll. Rückblickend war ich zu Fuß schneller als mit dem Taxi bei der Botschaft. Der Weg zur österreichischen Botschaft ist auch relativ einfach zu finden, man muss nur auf der rechten oder linken Seite des Nils entlang gehen. Die Brücke an der man beim Hin- oder Rückweg den Nil überqueren muß sind dank Google Maps und GPS leicht zu finden.

Neben zahlreichen Luxushotels (von außen) und Luxuslimousinen (darunter der erste Maybach den ich je gesehen habe) liegen gleich daneben auf jeder Parkbank Obdachlose. Superreich und Superarm auf wenigen Metern beieinander!

 

PPS: Erst jetzt habe ich gesehen, dass es seit Neuesten auch in Hurghada ein Konsulat gibt, bei dem man den Reisepass beantragen kann. Ich hätte mir also das alles ersparen können, weil ich das Konsulat in Hurghada zu Fuß in ein paar Minuten erreichen kann. Im nachhinein könnte ich mir zwar in den Hintern beissen aber so habe ich auch einige neuen Erfahrungen gemacht.

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Riki und ich sind wieder zusammen!

Das ist die schönste Nachricht seit langem. Riki und ich sind wieder ein Pärchen, wir haben uns wieder "neu verliebt" und haben beschlossen, dass ich wieder bei ihr einziehe.

 

Somit steht für mich wieder einmal eine Übersiedlung an :-)

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Kairo an einem Tag...

... ist echt extrem. Ich musste aber nach Kairo um einen neuen Reisepass auf der österreichischen Botschaft zu beantragen. Also fuhr ich zum erstenmal "individuell" also ohne Begleiter eines Touriveranstalters nach Kairo.

Ich buchte mir vorab schon für die Hin- und Rückfahrt Platzkarten bei "GO-BUS" (abgestimmt auf das reservierte Zeitfenster bei der Botschaft - das ist unbedingt notwendig, sonst kommt man nicht rein!) und gestern war es soweit.

 

Da der Bus um 2:00 Uhr morgens abfuhr schlief ich vorher nicht um die Abfahrt nicht zu verschlafen. Ich machte mir also "etwas früher" (gegen Mitternacht) Kaffee und Frühstück, ging mit Cleo Gassi (die war natürlich wegen dieser Zeit total verwundert) und fuhr dann mit dem Taxi zur Abfahrtsstelle in Dahar. Der Bus war echt schwer in Ordnung, fuhr pünktlich ab und da um diese Zeit nicht viele Gäste mitfuhren hatten alle genügend Platz. So vergingen die ersten 3 Stunden bis Zafarana wirklich "im Schlaf". In Zafarana machte er ca. 30 min. Pause und dann ging es rauf nach Kairo.

 

Bog man früher von Zafarana ins Landesinnere ab, so führt der "neue Weg" jetzt weiter entlang des Roten Meeres fast bis nach Suez rauf um erst kurz davor abzubiegen. Dies ist eine teils zwischen drei- bis fünfspurig ausgebaute Autobahn, die ich nicht kannte. Vorbei an "New Cairo" ging es in den "Moloch". Durch das, das der Bus direkt durch die, für Touris nicht unbedingt geeigneten, Stadtteile fuhr, wurde mir erst so richtig vor Augen geführt, wie hässlich diese Stadt eigentlich ist. Heruntergekommen Wohnsilos, Dreck und Müll und überall halbfertige Baustellen und chaotischer Verkehr.

Nach einer rund einstündigen "Stadtrundfahrt" kamen wir an der Endstation "Tahrir-Platz" an. Lt. meiner Karte (von Google-Maps) war es nur ein "Katzensprung" zur österreichischen Botschaft, aber es kam etwas anders:

1.) meinen Plan, die ca.4 Kilometer zu Fuß zu laufen gab ich wegen des extremen Verkehrs sofort auf!!!!

2.) mit dem genommenen Taxlern hatte ich Probleme, weil die (auch in dieser Touri- und Weltstadt) kein Englisch sondern nur Arabisch sprachen! Die "Sightseeings", die normal Touris besuchen wollen, kennen alle, aber wenn du ihnen eine andere Adresse sagst sind sie ziellos. Gottseidank ist fast neben der Endhaltestelle von GO-BUS das Hilton Hotel und einer der Mitarbeiter konnte dem Taxler erklären wo ich hinwill.

3.) Die Entscheidung, mit dem Taxi zu fahren war goldrichtig! Auf den Stadtplänen und Karten sieht alles recht einfach aus, dass sich in Kairo aber der Verkehr teilweise in 2 oder 3 Etagen abspielt wurde mir erst auf der Fahrt bewusst. Und es ist NICHTS für Fußgänger ausgelegt! Hier fährt jeder mit dem Auto oder mit dem Taxi. Es gibt fast keine Ampeln, von Fußgängerübergängen reden wir sowieso nicht, man muß unter Lebensgefahr die Strassen überqueren!

 

Kurz gesagt, ich kam dann doch vor der Botschaft an. Die Botschaft liegt auf der linken Seite einer viel befahrenen Strasse (der "Nile Street") und ich konnte so nicht mal die Türe des Autos öffnen (so eng geht es da zu), die Polizisten und Securities der Botschaft sahen zu, taten aber nichts. So stieg mein Taxler aus, hielt mit Handzeichen kurz den Verkehr an, dass ich ich doch noch aussteigen konnte.

Die Botschaft liegt zwar in einer schönen Lage und direkt am Nil aber in einem total "runtergekommen" Hochhaus. Also unter einer Repräsentanz der österreichischen Nation habe ich mir etwas ganz anderes vorgestellt. von aussen Pfui und innen nicht Hui, sondern auch Pfui! Leider durfte ich keine Fotos machen, so muss euch ein Foto des "Gesamteindruckes" von der Brücke aus genügen.

 

Die Botschaft liegt im 5. Stock und wenn ich nicht vom Lift aus schon den Bundesadler gesehen hätte, wäre ich wahrscheinlich wieder in den Lift gestiegen. Im Wartebereich saßen nur Ägypter, dahinter zwei ägyptische Securities!

 

Ich meldete mich an bei den Securities an (geht nur mit einem per I-Net ausgemachten Termin) wurde durchsucht und gescannt und durfte dann im Wartebereich Platz nehmen.

 

Kurz nach dem reservierten Termin war ich dann an der Reihe. Fr. Höhlmüller war wirklich nett und so war neben der Aufnahme meiner Daten und den Kopien meiner Unterlagen auch ein kleiner "Small Talk" drinnen. Nachdem das alles erledigt war mußte ich nur noch zur Kasse gehen um zu bezahlen. Dort gab es die nächste Überraschung - ich konnte nicht direkt bezahlen, sondern mußte auf eine CIB Bankfiliale in Kairo gehen und dort einzahlen (ist seit kurzen so). Jetzt bekam ich etwas Stress, weil mein Retourbus für 13:00 gebucht war. Ich suchte die nächstgelegene Filiale dieser Bank und mit etwas Verlaufen und durchfragen (mit Händen und Füßen) fand ich die auch - aber - es sassen zig Leute im Wartebereich vor den Schaltern! Nachdem ich bei einer nette Schalterbeamtin an der Information den Überweisungszettel ausgefüllt habe bekam ich das Ticket Nr. A025. Ich wartete also vor dem Schalter für die Einzahlungen (A...) und wunderte mich nur als nach A024 A026 aufgerufen wurde. Danach wurde A027 aufgerufen - da platzte mir der Kragen! Ich ging zum Schalterbeamten um mich zu beschweren und er nahm mich gleich nach A027 (angeblich ein Computerfehler) dran. Nach zig Unterschriften und Stempeln (ist hier in Ägypten wirklich wichtig!!!) hastete ich raus aus der Bank, nahm das nächste Taxi zum Tahrir Platz und war ziemlich genau 5 Minuten vor der Abfahrt des Busses bei der Haltestelle.

 

Die Rückfahrt war etwas beschwerlicher, weil der Bus total ausgebucht war und ich so ziemlich "eingefangen und eng" auf meinem Sitz war. Gottseidank hatte ich einen sympathischen Sitznachbar und so vergingen auch die 7 Stunden Fahrt. Die Rückfahrt dauerte um einiges länger durch einen sehr peniblen Security Check (fast wie am Flughafen) vor El Gouna und einen Umweg nach El Gouna - da ist auch eine Haltestelle von GO BUS.

 

Nach einem kurzen Lulu-Spaziergang mit Cleo, sie war echt brav und hat die ganze Zeit ausgehalten, fiel ich total erschöpft ins Bett.

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Letzte Detailarbeiten....

... in der Wohnung. Ich habe das ganze Interieur des Schlafzimmers neu gestrichen. Da das ja alte Möbel aus dem "Fundus" von Riki und mir waren, hatten sie alle möglichen Farben. Von "unbehandelt", über beschädigtes weiss bis zu dunkelbraun.

 

Jetzt ist alles einheitlich in Blau-Weiss gestrichen.

 

Zuerst dachte ich mir, dass das schnell gehen sollte - aber denkste! die Farbe hat nicht gehalten, erst nach drei bis viermal schleifen, entfetten mit Terpentin und neu lackieren ist es so halbwegs ansehnlich. Von der Weite schaut das Resultat auch gut aus aber "Makro- oder Detailaufnahmen" will ich euch nicht zumuten. Aber mir haben die zwei Wochen mit Terpentingestank in der Wohnung gereicht - jetzt ist das Projekt abgeschlossen, mit den paar Makeln lebe ich einfach. Schöner als vorher ist es!

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Extratour nach Abu Simbel

Letzte Woche hat mich ein Bekannter angeschrieben, der hier immer überwintert, ob ich ihm wegen einer Nilkreuzfahrt von Luxor nach Assuan und den Besuch des Tempels "Abu Simbel" helfen kann. Zurück aber mit dem Zug von Assuan nach Luxor.

 

So habe ich dann einige Reiseanbieter abgeklappert und bin vom Staunen nicht mehr rausgekommen. Alle "grossen Reiseveranstalter" hatten einen Preis zwischen 800 und 1.000 Euro/Person. Zwar inkl. der Besichtigungen aber ohne Zugfahrt - die gibt es bei den "Standarttouren" nicht!!!

So bin ich dann zu meinem "kleinen Anbieter", der hat kurz telefoniert und mir dann gesagt, das mit der Zugfahrt geht ok und der Preis liegt bei 400 Euro/Person!!!

 

Als ich mich mit ihm getroffen habe um über das ganze zu reden, hat er mir gesagt, dass er selber schon bei einigen Veranstalter war und sich erkundigt hat. Bei ihm seien die Preise noch höher gelegen! So hat ein Veranstalter bei ihm 1.250 bei mir NUR 850 Euro/Person verlangt.

 

Fazit: er und seine Mutter fahren jetzt über mich und "meinen Kleinen" und ersparen sich einen Haufen Geld.

 

Für alle die jetzt glauben, das kann doch nichts ordentliches sein, nur soviel: es sind die gleichen Veranstalter nur kostet der Ausflug nach Abu Simbel statt 150 Euro nur 50 Euro. Und das ist bei allen Tempelbesichtigungen und bei der Kreuzfahrt das gleiche!

 

Und alle die schon einmal eine Nilkreuzfahrt gemacht haben, wissen, dass das teuerste die Ausflüge & Besichtigungen sind.

 

lg Richi

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2019 fängt gut an....

Am 2. Jänner war ich mit 11 Gästen in Luxor. Für mich war es ein sehr aufregender Tag, weil ich vorher noch nie mit so vielen Gästen in Luxor war, aber es war wieder einmal wunderschön.

 

Leider habe ich vor lauter Stress (für mich) vergessen, das obligatorische Gruppenfoto zu machen.

 

lg Richi

 

PS: Kiara, wenn du das liest, kannst du mir evtl. eines oder zwei Fotos (von deinen gut tausend gemachten) schicken?

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November / Dezember 2018

Im November hatte ich wieder Familienbesuch von meinem Vati und meiner Nichte Sabrina. Es war wieder eine sehr schöne Woche, die leider durch eine Verkühlung meinerseits etwas gelitten hat. Eigentlich wollte ich ja mit Sabrina einen Tauchgang machen, es wäre mit ihr mein Jubiläumstauchgang - der 200ter - gewesen, aber leider kam es nicht dazu. Aber ich werde das nachholen.

 

Auch über Besuch aus Deutschland durfte ich mich freuen. Birgit und ihre Freundin waren eine Woche hier.

 

Anfang Dezember bin ich wieder einmal übersiedelt. Riki und ich hatten bereits im Oktober beschlossen, unsere Wohngemeinschaft zu beenden. Nachdem aber Vati und Sabrina bereits angemeldet waren, haben wir meinen Umzugstermin auf Anfang Dezember verlegt. Ich habe durch Mona, eine Ägypterin, die lange in Deutschland lebte, eine günstige und recht schöne Wohnung direkt im Zentrum von Sekalla gefunden. Es ist halt etwas lauter hier, und es sind mehr "menschliche und tierische Nachbarn" in der Nähe - was mich nicht stört, aber für Cleo war und ist es ungewohnt und sie hat bis jetzt noch ihre Probleme damit. Aber es wird von Tag zu Tag besser.

 

Apropos "tierische Nachbarn": in etwas Entfernung war ein "wildes Hunderudel" mit einem sehr agressiven Rüden an der Spitze. Am zweiten Tag hat er fast Cleo angegriffen (ich habe ihn gerade noch mit einem Steinwurf verjagen können) und so war es kein Wunder, dass ein paar Tage darauf, wir kamen gerade von einem abendlichen Spaziergang zurück, es wieder zu einer Auseinandersetzung kam. Er sprang hinter einer Hausecke hervor und Cleo machte so eine ruckartige Rückwärtsbewegung, dass es mich vollkommen verdrehte und ich mir das rechte Knie und vor allem den Knöchel vollkommen verdrehte und gleichzeitig einknickte und umböckelte. Das Knie schmerzte am Anfang am meisten (ich dachte schon, ich hätte mir irgendein Band gerissen) war aber am nächsten Tag wieder fast vorbei. Dafür schwoll der Knöchel extrem an. Ich habe fast geglaubt, die Haut platzt, so dick war der Fuss. An meinem Geburtstag bin ich den ganzen Tag zuhause gelegen - so habe ich mir meinen 55er auch nicht vorgestellt. 

Gottseidank hat mir Riki geholfen, sie hat mir Tabletten und eine Salbe gebracht und ist mit Cleo am Abend spazierengegangen. Mittlerweile ist die Schwellung schon besser geworden aber ganz ist sie noch nicht weg. Ich humple halt so durch die Gegend :-)

 

Ich wünsche meinen treuen Lesern meiner Homepage und Euch allen

 

Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr

 

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Besuch aus der St.Eiermark - aus Österreich...

Nachdem im Frühjahr seine Eltern, Astrid und Bernd, hier waren, kam dieses mal ihr Sohn Stefan mit Freundin Angelika nach Hurghada.

 

Das erste Treffen fand natürlich bei Ayman in der "Jazzbar" statt und bei diesem Treffen wurde auch gleich der "Wochen-Besichtigungs-Terminplan" ausgemacht. Eine Stadtbesichtigung, eine Bootsfahrt und ein Ausflug nach Luxor mussten in dieser Woche untergebracht werden.

 

Begonnen haben wir mit der Hurghada-Tour, angefangen beim Fischmarkt über die neue Moschee bis nach Dahar. Es hat ihnen sehr gefallen.

 

Dann ging es aufs Boot. Beide hatten neue "Vollgesichts oder auch Eesy-Breath" Masken mit, aber beim ersten Unterwasserkontakt bereuten beide dies schon - weil man mit denen nicht tauchen kann! So kam - was kommen musste! Der zweite "Schnorchelgang" wurde nicht zum Schnorchelgang, sondern zum ersten Tauchgang für die Beiden.


Da ihnen diese Eindrücke so gefallen haben und beide keine Probleme hatten, haben sie beschlossen, nächstens wieder zu kommen um den Tauchschein zu machen! GUT LUFT!!

Zwei Tage später ging es nach Luxor.

 

Obwohl es "heißer" wie noch 2-Wochen vorher war, wurde auch dieser Ausflug ein Erlebnis.

 

Solche "monumentalen Bauten", die in einer Zeit, in der bei uns die "Vormenschen" - die Neandertaler -gerade einmal das Feuer "entdeckt" haben, entstanden sind, ist echt ein Zeugnis der damaligen Einzigartigkeit.

 

Angelika und Stefan, wir (Riki und Ich) freuen uns schon aus ein Wiedersehen!

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Eine stressige Woche liegt hinter mir...

... zwei Ausflüge nach Luxor, eine extreme Bierlieferung für eine Gruppe, die eine Tauchsafari im Süden Ägzptens macht, dazu einen Tag mit guten Freunden am Boot zum Tauchen und dazwischen zwei Tage arbeiten um Christofs Wohnung in Makadi fertig zu stellen!

 

Am Samstag den 8. September war ich mit Jean Jaques,seiner Nichte, deren Mann und Babette in Luxor. Jean Jaque ist ein langjähriger Freund, der aufgrund eines erlittenen Schlaganfalles bald zurück zu seiner Familie nach Frankreich gehen wird. Den Besuch seiner  Nichte nutzte er noch einmal zum Besuch der Stätte im Hatschepsut-Tempel, wo er und seine Frau 1997 inmitten des Anschlages der extremistischen Moslembrüder waren, bei dem 40 schweizer Touristen getötet wurden.

vlnr: ein Tempelguide, Margaux, Babette, Jean Jaques und Etienne
vlnr: ein Tempelguide, Margaux, Babette, Jean Jaques und Etienne

Am Samstag darauf ging es mit einem deutsch/ slovakischen Pärchen, Majka und Holger, wieder nach Luxor. Die beiden waren so begeistert, dass Majka auf der slowakischen facebook-Seite Werbung für mich macht.

 

Eigentlich wollten wir uns gestern noch einmal in Sakalla treffen, aber wir haben uns irgendwie versäumt. Ich wünsche euch trotzdem einen schönen und angenehmen Heimflug und wenn ihr nächstes Mal hier seit, treffen wir uns garantiert.

Majka und Holger
Majka und Holger

Am Sonntag hatte ich dann vollen Stress. Eigentlich wollte ich den Kinderwagen den ich um 13:00 UHr ausliefern musste ja schon am Freitag herrichten, aber am Freitag hatte ich keine Zeit!

 

Warum? Es fiel in der Nacht von Donnerstag auf Freitag der Strom aus - und das obwohl wir noch genügend Pfund am Lesegerät hatten. Auch eine (von mir illegale) Überbrückung in der Nacht half nicht - so musste ein Elektriker her. Aber am Freitag!!!! Ich hatte Glück, Maged, der Chef vom Restaurant Agra Roma und ein guter Freund von uns, schickte uns einen Elektriker. Der war echt gut und hat den Fehler innerhalb einer halben Stunde gefunden - ein Zuleitungakabel war verschmorrt!!

Eigentlich war ja jetzt wieder alles ok, aber es musste noch ein Typ vom Stromamt kommen und das absegnen - kurzum, der Typ vom Stromamt kam, sah und         nahm 600 Pfund!!!     Der Elektriker, der eigentlich alles gemacht und somit den Schaden behoben hat, bekam 300 Pfund!!!!


Naja, ich baute also den Kinderwagen erst am Sonntag Vormittag zusammen. Rechtzeitig fertig lief ich zu Mustafa in die Stadt um das Bier zu bestellen. Mit meinem Taxler Saber ging es dann zum Hotel "Titanic Beach" um den Kinderwagen und die bestellten Windeln zu liefern. Wir waren zwar früh genug da aber dann begann das Fiasko! Normal telefoniere ich mit der Rezeption und dann darf ich rein - nicht in diesem Hotel! Nach 30 minütigen Verhandlungen mit den Securyties und den Task Manager durfte ich zumindest zu Fuss mit dem Kinderwagen bis zur Rezeption laufen! Danach ging es schnell - Anruf im Zimmer und die Kundin kam.

Wir waren auch rechtzeitig zurück bei Mustafa.


Mustafa ist ein "alter Bekannter" von Rikki und mir. Wir kennen ihn schon Jahre - auch aus der Zeit wo wir noch Urlaub hier machten. Sein typisches "Aber Hallo" kennt wahrscheinlich jeder, der schon einmal in Sakalla war.

 

Mustafa besorgte mir die 18 Palletten Bier und wir fuhren um Punkt 14 Uhr Richtung Flughafen (am Vormittag hat mich der Manager noch angerufen, dass ich pünktlich dort sein muss, weil 50 Leute im Bus nicht warten) und waren nach 15 Min. dort. Wir luden die Paletten auf den Gehsteig und Mustafa fuhr zurück.

Ich dachte mir, ich stelle sie so auf, dass es jeder sieht. Aber gesehen haben sie auch die Polizisten! 3 Kontrollen hab ich gehabt, weil ich zwei Stunden gewartet habe. Der Flug von den Ungarn war verspätet!

 

Fazit: Stefan und seine Kumpels kamen, das Bier wurde in den Bus eingeladen und alle waren HAPPY!

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2.000 Jahre Römische Geschichte...

... und ich war "Live" dabei!!

 

Am 23. Juni war Bergsteigen angesagt! An diesem Tag war die 2-Tausendjahr Feier des ersten römischen Steinbruches in Ägypten, im Tal von "Mons Porphyrites". Pierre, alias Sheikh Ibrahim, hat mich zum fotografieren eingeladen und so fuhr ich halt mit. Wir starteten um 1:00 morgens um beim Sonnenaufgang am Ziel zu sein.



Es war zwar schwieriger als ich vermutet hatte, aber wir kamen alle wieder heil herunter. Ich habe zwar in Europa schon sehr viel höhere Berge bestiegen aber dieses "Bergerl" war einzigartig. So schlechte Wege, gespickt mit spitzen Steinen, bin ich nicht gewohnt. Und das ganze mit normalen Turnschuhen und nicht mit Bergschuhen!

 

Egal, wir haben es geschafft - und waren vor dem Frühstück (ca. 8:00) wieder beim Auto. Gott sei Dank, denn danach wurde es sehr warm.

 

 

PS am 21.09.2018: zur offiziellen Jubiläumsfeier im Oktober kommen Wissenschafter und Kunstliebhaber aus aller Welt. Amerikaner, Deutsche,  Japaner, Chinesen aus Hongkok und sogar eine Delegation vom britischen Königshaus!

 

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Einfach Herrlich....

... dieser Tag am Boot!

Danke an Helga und Achmed für diesen wunderbaren Tag.

 

Da Helga und Achmed der Tag auf dem "Privatboot" bei Rikis Geburtstag sehr gefallen hat, haben sie für diesen Tag auch dieses Boot gechartert und so ihren Freunden und uns wieder einen wunderschönen Tag beschert.

 

Da es morgens total windstill und fast keine Wellen waren, konnten wir als ersten Schnorchelplatz das "Aquarium" bzw. den "Coral Garden" (Gota Abu Ramada Süd-Ost) anfahren. Es war wieder einmal wunderschön diesen Platz zu sehen. Nach dem Mittagessen ging es zur Insel Magawish, einem Schnorchelplatz der von zahlreichen "Touribooten" angefahren wird. Allerdings ist dort NICHTS zu sehen. Zum Schwimmen, Relaxen und Bier/Wein trinken war es uns aber egal.

 

Gleichzeitig war es auch für Rikis Verwandtschaft, für Isolde und Franz, ein schöner Abschluss ihres Urlaubes.

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Happy Birthday....

..... liebe Riki

 

Zu ihrem Geburtstag lud Riki ihre besten FreundInnen zu einem Tag am Boot ein. 

 

Vorbereitung ist alles:

Nachdem ich viele Bootsverleiher angerufen und einige persönlich abgeklappert hatte, stellte sich "Diving Center Frogman" als bestes Preis/ Leistungsverhältnis heraus.

Wir charterten also ein Boot beim Diving Center Frogman, bestellten bei Ismail im "Tabia" Bier und Wein für Mittwoch morgen und Riki konnte ihre FreundInnen einladen.

Mittwoch, 30.05.:

Wie abgemacht trafen alle Gäste pünktlich ein. Astrid und Bernd trafen mit "unserem Taxler Maikl" ein, wir fuhren ins Tabia zum Bier und Wein einladen und dann die paar Meter zum Frogman. Nachdem alles verstaut war und alle "Passagiere an Board waren" starteten wir um 10:00 Uhr in Richtung Abu Ramada Süd. Es war fast kein Seegang und darum war die Fahrt sehr ruhig.

Nachdem wir uns im Roten Meer bei Schnorcheln und Schwimmen ausgetobt hatten ging es zum Essen. Die Crew hat ein wirklich delikates Buffet auf den Tisch gebracht.

Vor allem der panierte Fisch und die Spaghetti schmeckten, als wären sie von Lafer, Lichter und Co. gemacht worden!

Als zweites Ziel hätten wir eigentlich das "Aquarium" vorgehabt, aber da machte uns der mittlerweile stärker gewordene Wind einen Strich durch die Rechnung.

 

So "versteckten" wir uns zwischen den beiden Giftun Inseln und konnten so ohne größere Schwankungen am Nachmittag einen zweiten "Schnorchelplatz" erkunden, die Aussicht auf das Meer und die Inseln bewundern und schließlich den Kaffee und den selbstgemachten Kuchen von Achmed genießen.

Es war einfach ein wunderbarer Tag!

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Mit Carmen & Wolfgang in Luxor...

Es war wieder einmal ein wunderschöner Tag. Mit meinem "Lieblingsfahrer" Hassan ging es nach einem ausgiebigen Frühstück nach Luxor, ins Tal der Könige. Auch der Wettergott spielt mit, es hatte nur knapp über 30° (am Vortag waren es noch 40°!).

 

Da die beiden von den Gräbern so fasziniert waren, blieben wir fast zwei Stunden im Tal der Könige. Aber das ist ja das Wunderbare, wir haben keinen Zeitdruck. Nach der Besichtigung des Hatschepsut (im neu eröffneten Amun-Tempel sind die Fotos entstanden) und Fotostopp bei den Memnon-Kolossen gings zum Mittagessen. Frisch gestärkt ging es über den Nil zum "Highlight", dem Karnak-Tempel. Dieses imposante Bauwerk ließ beide vor Ehrfurcht fast erstarren. Diese Szenerie erfreut mich immer wieder, weil es für mich wieder eine Bestätigung war, dass dieses Bauwerk weltweit einzigartig ist.

 

Leider geht euer Urlaub schon zu Ende, aber ich bin mir sicher, diese Eindrücke werdet ihr nie vergessen.

 

lg Richi

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Die Pyramiden von Luxor....

Carina, Adrian & Silke im Amun Tempel im Hatschepsut
Carina, Adrian & Silke im Amun Tempel im Hatschepsut

... bzw. Wo sind sie geblieben!

 

Gemeinsam mit der Schweizerin Carina gings mit Silke und Adrian am morgen auf nach Luxor. Schon beim ersten Kontakt wurde mir klar, dass zwischen uns die Chemie stimmt und es ein toller Tag wird. Und so war es dann auch.

Vor allem Adrian ist eine "Ulknudel" par Excellence. Mit seinem bayerischen Dialekt unterhielt er uns blendend. Vor allem der "urbayerisch"-Sprachunterricht für "Schweizer-Anfänger" brachte uns immer wieder zum Lachen.

Und auch der "innerfamiläre" Zwist, gibt es nun in Luxor Pyramiden bzw. wer hat die über Nacht verschoben, sorgte den ganzen Tag für Erheiterung.

 

Passend zum ganzen Tag war am Ende der Besichtigung vom Karnak Tempel noch die Aussage von Silke zu Adrian "du bist ja schon Unterbierig!!". Da Silke am Montag Geburtstag hat, habe ich zum Anstoßen Cola für die Mädels und Bier für uns mitgenommen - da wurde dann das Grinsen von Adrian sehr breit als ich ihm das Doserl Stella überreichte.

 

Fazit: es war ein Super Tag und Ausflug!

 

PS: dank Silke (die hatte noch einen Muskelkater vom Step Aerobic) weiß ich jetzt die genaue Stufenanzahl im Hatschepsut Tempel: es sind 2 mal 50 Stufen!

 

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Eine durchwachsene Woche liegt hinter mir!

Ursprünglich war ja mein Plan, den Garten bis zur Wiederkehr von Riki aus der Schweiz fertig zu machen. Daraus wurde leider nichts! Mich hat es voll erwischt - ich habe die Sonne unterschätzt!! Durch den Wind war es trotz Sonnenschein angenehm und ich arbeitete im Garten "Oben Ohne". Das wurde mir zum Verhängnis, denn die Sonne brannte mir ziemlich heftig auf den Rücken und vor allem auf den Kopf. Abends hatte ich gewaltigen Schüttelfrost und fieberte ziemlich hoch - fast bis zu Halluzinationen! Zuerst dachte ich ja mich hat eine Erkältung erwischt aber es war wohl ein gewaltiger Sonnenstich! Nach zwei, drei Tagen wurde es besser und mittlerweile sind, bis auf das Jucken des Sonnenbrandes am Rücken, alle Symptome verschwunden.

 

Riki ist mittlerweile auch wieder aus der Schweiz zurück und so geht unser Leben wieder den "normalen" Lauf.

 

Am Donnerstag Nachmittag hab ich mich dann mit Silke und Adrian getroffen um Hurghada unsicher zu machen. Zwei wirklich liebe Bayern mit denen ich mich auf Anhieb blendend verstanden habe. Adrian hat mich vor gut einem Monat per e-mail angeschrieben, wegen verschiedener Ausflugsmüglichkeiten usw. Da seine Mutter ebenfalls aus Österreich stammt hatten wir gleich eine "solide Basis" und schon beim e-mail Austausch stimmte die Chemie. Und da Silkes Eltern eine Metzgerei haben, nahmen sie uns eim paar Schmankerl mit. Es wurde ein wirklich netter Nachmittag/Abend. Ich freue mich schon auf morgen, da fahren wir nach Luxor.

 

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Der Zaunbau...Teil 2

Vergangene Woche wurde der Zaun auf 190 cm erhöht um für unsere Cleo ausbruchssicher zu sein.

 

Es begann mit einem Plan, ging weiter mit der Materialbeschaffung und endete mit der Montage. Der langwierigste Teil war die Materialbeschaffung. In Österreich wäre ich einfach in einen Baumarkt gefahren und hätte mir die paar Eisensteher, Holzlatten, Schrauben, Farbe usw. besorgt. Hier ist halt alles ein biesschen anders.. Eisensteher bekommt man nur beim Schlosser, Holzlatten nur beim Tischler, Schrauben in dem Einen und Farbe in einem Anderen Geschäft und für einen stinknormalen Bohrer muss man wieder in ein anderes Geschäft. Ist zwar Zeitintensiv aber am Ende hab ich doch alles bekommen.

 

Die Montage ging relativ reibungslos obwohl bei manchen Tätigkeiten vier Hände schneller und besser gewesen wären. Aber bei den Dingen die alleine gar nicht gingen hat mir Riki geholfen. So ist der Zaun jetzt ausbruchsicher - Cleo hat es schon einige male versucht aber bis jetzt ist sie immer gescheitert. Hoffentlich bleibt es so - einen dritten Plan haben wir nicht mehr. Vollkommen Einhausen wollen wir auch nicht, sonst fühlt man sich wie in einem Vogelkäfig!

 

PS: noch ein paar Bilder:

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Wieder ein schöner Tag in Luxor

Heike hat mich bereits vor ein paar Wochen über meine HP gefunden und angeschrieben, dass sie mit mir diesen Ausflug machen wollen.

 

Und gestern war es dann soweit, ich fuhr mit ihr und Christa nach Luxor.

Es wurde wieder ein für mich sehr schöner Tag und für die Beiden ein, wie sie selbst gesagt haben, unvergessliches Erlebnis.

 

Ich habe einfach immer wieder soviel Spaß daran, Gästen wie Heike und Christa die Bauwerke in Luxor zu zeigen. Man spürt die Vorfreude und das Interesse schon von der ersten Minute an und steigert sich dann von Stunde zu Stunde, von Besichtigung zu Besichtigung. Und wenn dan am Ende des Tages gesagt wird, das sie überwältigt von den Eindrücken und von meiner Art des Erklärens sind, bin ich immer wieder glücklich.

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Der Zaunbau von Hurghada...

Vorige Woche wurden unsere Befürchtungen Wirklichkeit: Cleo buchste wieder einmal aus, lief zur Strasse runter und lief in ein Auto! Gott sei Dank ist ihr bis auf zwei kleinere Blessuren nichts passiert aber die Frontschürze des Taxis war vollkommen zersplittert. Nach längerer Verhandlung mit dem "Driver" und mit dem "Owner" des Taxis beglichen wir den Schaden und damit war es das voresrst.

Wir waren aber ziemlich geschockt und überlegten dann hin und her, wie wir das in Zukunft unterbinden könnten. Ein Zaun rund um unseren kleinen Vorgarten muss her! Eine Lösung, wie wir den Zaun machen wollen, war schnell gefunden. Ich wollte einen Plan zeichnen damit wir in einer Besprechung mit dem Vermieter auch das ok von ihm bekommen. So war unser Plan - gekommen ist es Anders.

Riki traf durch Zufall unseren Vermieter und sagte ihm, wir müssen einmal mit ihm reden. Da wurde er sofort neugierig (vielleicht glaubte er wir wollen ausziehen) und fuhr mit ihr sofort zur Wohnung. Jetzt erklärten wir ihm (zwar ohne Plan) vorort unsere Idee und er sagte sofort zu - und bot uns sogar an, dass er das macht! Er schickt uns in den nächsten Tagen einen Tischler vorbei, der das macht!

Es hat zwar ein paar Tage gedauert aber am Montag war es soweit. Der Bau des Zaunes wurde in Angriff genommen und innerhalb eines halben Tages fertig gestellt.

 

Natürlich wurde "das Bauwerk" gleich von Hund & Katz begutachtet!

Hier noch einige Bilder vom "Zaunbau":

PS: am Montag waren wir überglücklich, wir haben im Garten gegessen und Cleo versuchte zwar auszubuchsen, aber sie scheiterte immer wieder.

Schon am Dienstag wurde aber unser "neues Weltbild" zerstört: Cleo schaute sich von den Katzen ein paar Dinge ab und überwand den Zaun vor meinen Augen - Schei...e, wieder nichts - wir brauchen wieder eine Idee!

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Besuch aus der Heimat

einen Monat nach Vati und Sabrina hatte ich den nächsten Besuch aus Katsdorf, meinem Heimatdorf.

 

Sonja, eine gute Bekannte von Vati, reiste mit ihren zwei Freundinnen Maria und Monika kamen nach Hurghada.

 

Neben einigen Treffen im "Jazz" und einem Ausflug in die Stadt war natürlich der Ausflug nach Luxor DAS Highlight. Und es war auch für mich ein echtes Highlight. Ich war in den letzten zehn Jahren schon zigmal in Luxor aber es war das erste Mal, dass im Hatschepsuttempel der "Amun-Tempel" begehbar war. Absolut sehenswert! (ein Foto folgt!).

 

Leider wurde aufgrund meiner extremen Verkühlung und des schlechten Wetters aus unserem Schnorchelausflug nichts, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben - ihr kommt sicher wieder ;-)

Besuch von Vati und Sabrina...

... Anfang Dezember besuchten uns wieder einmal mein Vati und meine Nichte Sabrina. Da wir ja jetzt in Sekalla wohnen war es naheliegend, dass sie im "Sunrise Paradies Hotel" abstiegen, da dass nur ein paar Gehminuten entfernt ist.

 

So verbrachten wir neben einigen Ausflügen in die Stadt auch einige Abende bei uns auf der Terasse oder im Wohnzimmer.

Eines der Highlights war ein gemeinsamer Tauchausflug mit Sabsi, bei der sie den OWD-Tauchschein fertig gemacht hat - Congratulation im Reich der Korallen und der bunten Fische!

Mein Freund Ferdi...

... zig-tausend Kilometer hat er mich/uns auf dieser Welt gefahren - durch die entlegensten Gegenden in Patagonien, auf den schlechsten Sandpisten im südlichen Afrika, auf den Highways durch die USA, die Vereinigten Emirate und Oman - doch die letzten (Kilo)Meter geht er allein!

 

Mein Freund Ferdi hat unsere Welt verlassen!

Ich kann es immer noch nicht glauben, aber ich habe gestern von Anneliese - seiner alles geliebten Frau die Bestätigung erhalten.

 

Ferdi wurde von dieser Welt abberufen!

Ich bin wirklich kein Typ der in Erinnerungen schwelgt, aber der Tod von Ferdi geht mir wirklich sehr nahe und darum versuche ich durch diese Worte auch meine Trauer etwas zu lindern.

 

Ich habe ihn im Vorstand bei den Naturfreunden Keferfeld / Linz kennengelernt. Bald schon hatten wir über unsere Liebe zum Reisen eine enge Gesprächsbasis. Dass wir gemeinsame Reisen machten, war aber Zufall. Margit und ich flogen im November 2001 von Salzburg aus eine Woche nach Teneriffa und wen sahen wir da am Flughafen? Ferdi und Anneliese! Bei einem Glaserl Sekt (Margit hatte an diesem Tag Geburtstag) stellten wir fest, dass auch Ferdi & Anneliese nach Teneriffa wollen. Die beiden wohnten nicht weit weg von unserer Unterkunft und nachdem sie einen Mietwagen hatten, verabredeten wir uns zu einen gemeinsamen Ausflug (in den Loro-Park). Schon bei diesem Ausflug merkten wir, dass die "Chemie zwischen uns vieren passt" und so wurden aus diesem Ausflug zwei und in Folge mehrere grosse Reisen.

 

Dieser Bericht soll bei weitem kein Reisebericht sein, sondern ich möchte anhand einiger Anekdoten, an die wir uns gerne zurück erinnern, (Quasi nach dem Motto: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!), mich nochmal an Ferdi zurückerinnern:

 

Unser "Cheffe"
Unser "Cheffe"

Unsere erste Reise ging nach Chile und der erste Teil war gleich einmal im tiefsten Süden, in Patagonien. Von Puerto Natales, eine der südlichsten (Gross)-Städte der Welt machten wir einen Ausflug per Schiff zu den Gletschern, die ins Meer "kalben". Die Abfahrt des Bootes ist um 8:00 Morgens, was bei den Chilene ungefähr Mitternacht gleichkommt. Also erklärten wir dem Besitzer mit Händen und Füssen, das wir um 7:00 das Frühstück haben wollen. Er nickte! Am Morgen trafen wir uns vor unseren Zimmern und schlossen noch Wetten ab, ob das Frühstück fertig sein würde.Als wir in den Frühstücksraum kamen war die Überraschung perfekt - ein Frühstücksbuffet mit allem was das Herz begehrt war aufgebaut! Ferdi sah sich das ganze an und bemerkte: da sind Toasts, da ist Wurst und da ist Käse - also so ein warmer Toast zum Frühstück wär doch was! Er rief den "Cheffe" und deutete auf den Toast, die Wurst und den Käse und sagte nur "PRRTA - PRRTA"! 5 Minuten darauf hatte er zwei perfekte Toasts!!!

Auf der Rückfahrt hatten wir saumässiges Wetter und so verbrachten wir die Zeit im Rumpf des Bootes. Am Nachbartisch erzählten einige Einheimische etwas von einem Restaurante Don Chicho und das dort das Essen lecker sein soll, aber was genau konnten wir nicht verstehen. Aber unsere Neugier war geweckt und so fragten wir unseren "Cheffe" wegen dem "Don Chicho". Er blockte zuerst, wir würden das nie finden usw. usw., aber dann bot er uns an, dass uns sein Neffe hinfüren würde. Also trafen wir uns zur vereinbarten Zeit und fuhren hinter ihm her. Natürlich merkte sich jeder von uns den Weg genau! Dort angekommen merkten wir auch warum sich unser "Cheffe" etwas gweigert hat - es war einfach eine Wellblechhütte! Wir liessen uns jedoch nicht beirren und hatten recht. Die Küche war zwar wirklich sehr einfach aber lecker. Das Lamm und auch die Hühnchen waren "La PLancha" - also "geradegebogen" aber hervorragend gewürzt und gegrillt. Und erst der Hauswein! Der Besitzer war natürlich stolz, dass Touristen in sein Lokal kamen und beschäftigte sich den ganzen Abend mit uns. Mit einer Art "russisch Kegeln" brachte er uns soweit, dass wir an diesem Abend einige Liter seines chilenischen Hausweines tranken - ein schwerer Rotwein, der aber sehr gut schmeckte und extrem süffig war. Das Ganze wär ja eigentlich kein Problem gewesen, wären wir nicht noch ein Stück weit vom Hostales gewesen! Obwohl wir uns alle den Weg eingeprägt hatten, gab es bei der Rückfahrt bei jeder Kreuzung vier Meinungen: Rechts - Links - Geraudeaus - Zurück! Wenn nicht zufällig ein Taxi vorbeigekommen wäre, dass uns zurückgebracht hat, würden wir heute noch im Kreis fahren!

Ein Jahr später ging es nach Südafrika/ Botswana/ Zimbabwe und Namibia. Von dieser Reise, die immerhin vier Wochen dauerte, gibt es zwar nicht einzelne Anekdoten zu erzählen, aber sie war geprägt von Ferdis "Spontanität was einzelne Filmszenen" betrifft. Mitten in Namibia, in den Naukluft-Bergen wollte er unbedingt eine Szene drehen, in der er mit einer Rolle Klopapier das Auto im Laufen verlässt um sch..... hinter einem Strauch zu gehen (müssen). Das war natürlich gestellt aber es hat viel Spass gemacht.

 

Ferdi fürchtete Hunde aber Geparden streichelte er.

 

Auf der Düstenbrook-Ranch lief dieser Gepard frei herum und wir alle streichelten ihn. Ferdi hatte zwar ein etwas mulmiges Gefühl (siehe seinen Gesichtsausdruck) aber er streichelte ihn!

Selbst einen Angriff des grössten Löwen hielt Ferdi locker dagegen. Es flog zwar die ganze Videoausrüstung und am Film war ein extremer Schrei zu hören (mit anschliessendem " bist du deppert"), aber wir haben alle Überlebt.

Auch ein Jahr später in USA war mit den Blödeleien kein Ende. Los ging es bereits am Flughafen Frankfurt. Nach allen Security checks stiessen wir auf "Amerika wir kommen" mit einem Schluckerl Schnaps an. Die Chefstewardess sah dass und teilte mir im Flugzeug dann mit: "you get no alcohol during the hole flight!!!" Ferdi hatte Glück, er hatte den Schnaps in eine Cola-Flasche gefüllt! ABER, bei jeden Picknik während des Urlaubs machte mich Ferdi darauf aufmerksam. Sobald ein Flugzeug über uns drüber flog kam von ihm: "Richi da fliegt die Stewardess von Delta Air drüber, versteck das Bier!"

Auch in Amerika wurden natürlich wieder einige "Fake-Clips" gedreht. Eine "Inhaftierung von Ferdi und Anneliese" in ein original Jail oder einSchusswechsel mit Bierflaschen als Colts zwischen Ferdi und mir im "Cowboystädtchen Calico". Diese Szene haben wir so echt geschauspielert, dass wir "Standing Ovations" con einer Reisegruppe von Japanern bekamen, die zufällig vorbeikamen - die glaubten echt da wird ein Film gedreht!

Dies waren nur einige Highlights aus unserer gemeinsamen Zeit. Um alle Anekdoten, Blödeleien und Schabernack unserer Urlaube aufzuzählen würde der Platz hier nicht reichen. Aber in meiner oder besser gesagt in unserer Erinnerung sind sie Allzeit vorhanden und werden nie vergehen.

 

Ferdi, lebe wohl - du bleibst unvergessen!

Juli 2016

So, die grösste Hitzewelle scheint vorüber zu sein. So viele heisse Tage (über 40°) wie heuer hatten wir in all den Jahren die ich jetzt hier bin noch nie. Sogar eine Klimaanlage hat schlapp gemacht, da der Aussenteil im „Licht-Schacht“ liegt und sich dieser so aufheizte, dass der Kompressor überhitzte.

 

Das immer schon existierende Sommerloch bei der Anzahl an Touristen ist heuer extrem ausgefallen. Es ist echt traurig, dass Ägypten so gemieden wird. Dabei besteht wirklich kein Anlass, es gibt hier wirklich keine Vorfälle um sich unsicher zu fühlen. Dafür sorgt schon Al Sisi. Ich glaube, momentan ist es in Bayern unsicherer wie hier. Naja, ein Hoffnungsschimmer am Horizont ist die Ansage von einigen Fluggesellschaften, ab September wieder zusätzliche Flüge anzubieten. Vor allem wird auch Sharm wieder angeflogen, d.h. die Kombination der zwei Ziele Hurghada/Sharm wird wieder mehr Flieger füllen. Derzeit fliegen ja nur einige Fluggesellschaften Hurghada direkt an, Turkish Airline fliegt über Istanbul, was ja durch die Turbulenzen in der Türkei auch auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Aber die Politik von Erdogan ist wieder eine andere Sache....

 

Was tut sich sonst so hier? Ein grösseres Problem ist die derzeit rasante Erhöhung der Preise. Momentan gibt es fast wöchentlich eine Preiserhöhung und diesmal sind nicht nur Luxusgüter wie Zigaretten usw. betroffen, nein es steigen auch die Preise für Grundnahrungsmittel. Als Beispiel nenne ich hier Kartoffeln. Vor drei Monaten kostete das Kilo noch zwischen 3 und 4 Pfund je Kilo, jetzt zahlt man ca. 6 Pfund! Von Zigaretten braucht man gar nicht reden, die Marke „Karelia“ welche vor ca. einem Jahr noch 7 bis 8 Pfund kosteten sind jetzt bei 12,50 bis 13 Pfund angelangt! Sicher hat die Abwertung des Pfundes dazu beigetragen, aber dafür hat man ja auch besser gewechselt. Apropos wechseln, die Wechselstuben, die einen deutlich besseren Kurs gegeben haben als die offiziellen Banken, wurden fast alle geschlossen. O.k. das ist verboten, weil dadurch dem Staat Devisen verloren gehen, aber für uns war es eine Möglichkeit die Teuerung etwas abzufangen. Vor allem, das facebook-Gruppen bzw. deren Mitglieder einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu geleistet haben ist ein interessanter Aspekt. Da haben in etlichen Gruppen Leute immer wieder gefragt, wie den der Kurs momentan steht und viele haben mit der genauen Standortbeschreibung geprotzt, dass sie bei dieser Wechselstube einen viel höheren Wechselkurs bekommen haben. Na die ägyptischen Behörden sind ja auch nicht doof, für die waren diese Infos „Geld wert“!

 

So, ich melde mich wieder, wenn hoffentlich wieder mehr los ist.


April 2016

Letzte Woche war geprägt von zwei Ereignissen. Der Besuch von Renate und Hans, zwei Freunde aus Linz, denen ich Luxor gezeigt habe und natürlich der Besuch von meinem Vater. Vati wird Ende des Monats 80 Jahre und da habe ich mir natürlich etwas besonderes einfallen lassen müssen.

Hans und Renate am Nil
Hans und Renate am Nil

Aber der Reihe nach. Vorigen Freitag besuchten mich einige Linzer in der Jazzbar, neben den Hörschlägers auch Renate und Hans. Die beiden wollten mit mir nach Luxor fahren, weil Renate 1992 im Rahmen einer Nil-Kreuzfahrt mal dort war und Hans noch nie. Also machten wir uns den Dienstag als Termin aus, an dem es dann um 5:30 Uhr losging. Der Ausflug war wieder wunderbar und die Beiden waren echt begeistert. Für mich war es insofern einmalig, weil die Beiden die Ersten waren, die kein einziges Foto gemacht haben, ja nicht einmal eine Kamera oder ein Handy mitgenommen haben. Eine Woche vorher haben Donata und Michael noch über 700 Fotos gemacht. Renate hat gesagt, sie hat von damals soviele Fotos und sie wollen den Ausflug einfach geniessen – das ist auch eine gute Einstellung!

Vati und Skheik Ibrahim
Vati und Skheik Ibrahim

Seit einiger Zeit machte ich mir schon Gedanken, mit welcher Überraschung ich Vati zum achtzigsten Geburtstag eine wirkliche Freude machen kann. In Luxor war ich schon mit ihm, bei den Klöstern waren wir schon und Ausflüge auf deinem Boot haben wir auch schon einige hinter uns. So viele verschiedene Ziele, die nicht in Stress ausarten gibt es nicht mehr und ein originelles Geschenk ist hier auch nicht leicht aufzutreiben. Zufällig lernte ich vor ein paar Wochen Skeikh (=Scheich; bedeutet soviel wie Familienoberhaupt) Ibrahim Ibn Abdallah kennen, einen gebürtigen Schweizer, der seit ewigen Zeiten in der Sahara wissenschaftliche Arbeiten rund um die Römerzeit selbst durchführt bzw. begleitet. Im Rahmen dieser Arbeiten lernte er den Nomadenstamm der Khushma'an kennen und heiratete als erster Nichtnomade die Tochter des Familienoberhauptes, Skeikh Abdel Zaher.

 

Da er neben den wissenschaftlichen Safaris für Freunde auch „Schnuppertouren“ in „sein Stammesgebiet“, das für normale Touristen nicht zugänglich ist, durchführt, habe ich mir gedacht, das wäre doch was für Vati. Wer kann schon von sich behaupten, seinen Achtziger in einem echten Nomadencamp mitten in der Wüste gefeiert zu haben.

Störche, mitten in der Wüste
Störche, mitten in der Wüste

Also starteten wir vorigen Donnerstag früh zu dem besonderen Trip in die Wüste. Skeikh Ibrahim liess es sich, trotz Problemen mit den Hüften, nicht nehmen, selbst die Tour zu führen. Mit an Board waren als Fahrer Sheikh Abdel und Mohammed, der normalerweise die Safaris leitet bzw. führt. Nach ein paar Kilometern auf der Strasse nach El Gouna ging es in die Wüste, trotz Federung des Landrovers und Polster auf den Sitzen war es keine Autobahnfahrt. Teilweise auf „gespurten Pisten“ und teilweise über ungespurtes Terrain ging es ca. 35 holprige Kilometer mitten in das Gebiet der Kushma'an Nomaden zum ersten Ziel, einen Ausflugshügel, auf dem einen ein gewaltiger Ausblick über die Wüstenlandschaft erwartet. Auf dem Weg dahin trafen wir auf eine Gruppe von Störchen, die hier überwintern und demnächst die „Heimreise“ nach Europa antreten werden. Auch verschiedene Greifvögel, vom Falken bis zum Habicht kreuzten immer wieder unseren Weg.

Geburtstagstorte im Nomadencamp
Geburtstagstorte im Nomadencamp

Nach dem herrlichen Ausblick ging es direkt ins Camp, das Ibrahim für die Teilnehmer errichtet hat und als Basis seiner Safaris und Erkundungen dient. Dort gab es dann Frühstück und als Überraschung für Vati einen Geburtstagskuchen (ich habe „Happy Birthday“ - Kerzen organisiert und Ibrahim hat extra für Vati einen Karottenkuchen backen lassen).

 

Als besonderes Geschenk überreichte Ibrahim Vati auch noch einen original Nomaden-teppich, der von seiner Familie stammt.

 

 

 

Nach dem gemütlichen Frühstück fuhren wir dann weiter zu einer römischen Festung, die damals eine der Festungen entlang der römischen Strasse vom Roten Meer bis ins Niltal war. Diese 173 km lange Strasse war eigentlich der Vorgänger vom Suez-Kanal und diente um 30 nach Christi als Handelsweg zwischen dem Roten- und dem Mittelmeer. Da die Römer nicht ungeschützt übernachten wollten, wurden entlang dieser Strasse immer wieder solche Festungen gebaut, deren Reste man heute noch bewundern kann. Auch an dem Brunnen, der heute noch funktioniert und der einzige Lebensquell ist, kamen wir vorbei. Nach einer „Rundfahrt“ durch die Stein- und Sandwüste ging es wieder zurück ins Camp, wo uns bereits der Mittagsbrunch erwartete.

 

Nach dem Brunch und vielen neuen Eindrücken ging es zurück nach Hurghada. Obwohl wir eigentlich nicht viel gegangen sind, waren wir ziemlich geschafft – es waren einfach soviele neue Eindrücke und in Summe ein tolles Erlebnis. Danke Ibrahim, du hast uns einen unvergesslichen Tag erleben lassen!

 

 

 

 

 

 

Leider ging die Woche mit Vati viel zu schnell vorbei, mittlerweile ist er wieder gut in Österreich angekommen, aber wir sehen uns ja bald wieder.

 

Hier noch eine Diashow von unserer Geburtstagsfeier mit mehr Fotos:


März 2016

Puhh, die letzten Wochen war echt ein Stress! Ihr werdet jetzt zwar lachen, aber es gibt auch hier Stress! Zweimal war ich mit Gästen in Luxor, dann waren Installateurarbeiten angesagt und am Freitag war mein obligatorisches Schnitzelessen. Das alles muss mit der Versorgung von unserem Zoo kombiniert werden, da ja Riki drei Wochen nicht da war.

Ich mit Michael und Donata im Hatschepsut-Tempel
Ich mit Michael und Donata im Hatschepsut-Tempel

Die Ausflüge nach Luxor:

 

Beide Ausflüge waren echt toll. Sowohl der erste Ausflug mit der Familie Bötcher als auch der Ausflug mit Donata und Michael. Während sich die Bötcher's erst kurzfristig auf der Diversnight entschlossen haben, war der Ausflug von Donata und Michi schon länger über Facebook geplant. Bei beiden hatte ich wieder super Fahrer bzw. Fahrzeuge (einmal Bus und einmal PKW). Auch das Essen im Restaurant „El Mina“ war wieder sehr gut.

 

Ein paar Details zu den Ausflügen:

 

Tal der Könige: Beide male besuchten wir die Gräber KV 14 – ein Doppelgrab von den Pharaonen Tausert & Setnakht, das KV 57 – das Grab von Pharao Horemheb und als letztes das KV 2 – das Grab von Pharao Ramses IV. KV 14 und KV 2 besichtige ich mit den Gästen sehr gerne, weil sie relativ leicht zu begehen sind und aus allen drei Dynastien die verschiedenen Bauweisen zeigen. Im KV 57 war ich auch zum ersten mal, es war bisher noch nie offen, wenn ich dort war. Es ist zwar etwas anstrengender zu besichtigen, weil es einige steile Treppen hinunter (und damit wieder hoch) geht, ist aber echt sehenswert.

 

Das erste Mal in all den Jahren fuhren Polizeiautos und bewaffnete Polizisten beim Eingangstor herein und wir mussten warten. Der Lorryfahrer sagte nur zu uns, dass kein Grund zur Beunruhigung herrsche, es käme ein „Professor“. Dieser „Professor“ begegnete uns später nochmals, wir wussten zwar nicht genau wer es ist, aber sein Besuch hing mit den neuen Vermessungs- bzw. Grabungsarbeiten im Grab des Tut-Anch-Amun zusammen.

 

Generell: Schon am Parkplatz zum Eingang zum Tal der Könige stellte ich erst einmal fest, dass dieser bei weitem nicht mehr so leer war wie bei meinem letzten Besuch. Zwar bei weitem nicht voll, aber auch nicht leer. Dieses Phänomen war in ganz Luxor zu beobachten. Es waren sehr viele Gäste aus Asien unterwegs. Die Japaner kennt man ja sofort am Mundschutz und dem Sonnenschirm und die Chinesen an ihrer Geldgier.

 

Die „listig-geschäftstüchtigen“ Ägypter: Beim Heimfahren von der Diversnight erzählte ich meinem Freund und Taxidriver Maikl so nebenbei das ich am Montag eine Fahrt nach Luxor mache. Am Samstag Morgen telefonierte ich dann mit meinen „Stammunternehmen“ wegen dem Luxortrip, jedoch waren alle mir bekannten Nummern ausgeschaltet und ich kam nur zu ihren Anrufbeantwortern. Naja, die werden mich schon zurückrufen und so war es auch. Wir verabredeten, dass am Abend jemand in der Jazzbar die Papiere abholt. Also ging ich am Abend ins Jazz, traf mich mit der Familie Böttcher und erhielt ziemlich pünktlich den erwarteten Anruf, das der Fahrer vorm Grand Hotel ist und ich ihm die Papiere geben kann. Alles o.k. - so genossen wir noch ein Bierchen, bevor wir uns dann verabschiedeten.

 

Am Sonntag Vormittag rief mich der Chef von meinem „Stammunternehmen“ an und fragte mich, wann ich ihm die Papiere bringe. Ich war total erstaunt und erklärte ihm, dass ich die gestern Abend schon seinem Fahrer gegeben habe. Darauf sagte er o.k. - dann werde er mal rundrufen, wer die Papiere hat. Nach einer Stunde rief er wieder an und sagte mir, keiner seiner Firma hätte die Papiere abgeholt, es hat auch keiner bei mir Abends angerufen usw.! Jetzt war ich baff und etwas ratlos – ich hab doch die Papiere wem gegeben! Ich kann doch die Familie nicht nochmal bitten mir ihre Pässe zu kopieren – wie sieht dass den aus! Da fiel mir wieder ein, dass ich doch Maikl von dem Ausflug erzählt habe und einer von seiner Verwandtschaft auch ein Transportunternehmen hat oder dort arbeitet. Also rief ich ihn an und jetzt klärte sich das Ganze auf. Maikl, dieses Schlitzohr, hat doch tatsächlich das weitererzählt und sein Verwandter hat mich einfach am Abend angerufen und sich die Papiere (und damit den Auftrag) geholt. Geschäftstüchtig bzw. Einfallsreich sind sie, die Ägypter. Obwohl ich Anfangs noch bedenken hatte (weil ich die anderen Fahrer bzw. deren Fahrweise schon kenne) wurde ich total positiv überrascht. Pünktlich um 5:00 fuhr ein relativ neuer und sauberer Toyota bei mir vor (Maikl hatte ihm genau erklärt wo er hinfahren muss). Auch die Fahrweise der beiden Fahrer war in Ordnung, wie sich im Laufe des Tages herausstellte.

Die Installateurarbeiten:

 

Die ägyptische Frau von meinem Freund Frank hat Anfang März mit einem Bekannten ein neues ägyptisches Shishacafe eröffnet. Zwei Tage vorher hat er mich ganz verzweifelt angerufen, weil die Ägypter in dem engen WC die Klomuschel einfach verkehrt eingebaut haben. Weil es weniger Arbeit mit den Anschlüssen war, haben sie das Teil einfach montiert, obwohl man sich nicht draufsetzen konnte, weil zwischen Vorderkante der Muschel und der Wand gerade mal 5 cm Platz war. So baute ich ihm kurzfristig das Klo um und alles war wieder gut.

 

 

Mittlerweile ist Riki wieder gut zurück aus der Schweiz und ich bin echt froh darüber. Ganz alleine für 3 bzw. 7 Katzen und einen Hund zu sorgen artet öfters wirklich in Stress aus.


Februar 2016:

Bigi und Dagmar in Sahl Hashish
Bigi und Dagmar in Sahl Hashish

 

Ja ich war in letzter Zeit etwas schreibfaul, darum gibt es jetzt eine Zusammenfassung der letzten Wochen. Aber ich gelobe Besserung!

 

 

 

Brigitte ist nach dem Besuch bei uns mittlerweile auch wieder zuhause. Auch wenn sie und Riki viele Termine beim Zahnarzt und beim Optiker hatten, war es eine tolle Woche, vor allem für die Zwei, da sie viel Zeit miteinander verbrachten. Leider war das Wetter wirklich schlecht und so fielen die geplanten „Strandtouren“ aus. Lediglich am letzten Tag machten sie einen gemeinsamen Bootsausflug. Aber die Gründe warum sie herkam, sprich die Zahnbehandlung und die neue Brille, waren vorrangig und wurden zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Und das zu einem Preis, der in Europa fast als Trinkgeld durchgehen würde! Wär vielleicht eine Geschäftsidee, zum Zahnarzt statt nach Ungarn Urlaub in Hurghada!!

 

 

 

Eigentlich hatten wir kulinarisch einiges vor, aber durch die teilweise sehr späten Termine wurden es nur zwei kulinarische Abende. Einmal gab es selbstgemachte Barrakuda-Filets und zum Abschluss schweizer Raclette mit Scampis, Schweinelungenbraten, Rinderfilets, Champignons und und ..... Waren aber beide Abende sehr gemütlich.

 

 

 

Obwohl Cleo sie noch nie vorher gesehen hatte, wurde sie sofort von ihr ins Herz geschlossen. Sie merkte wahrscheinlich sofort, dass Bigi ein Herz für Tiere hat, schliesslich hat sie ja auch in der Schweiz einen Hund. Jedes mal wenn sie Bigi sah wurde sie sofort bestürmt und begrüsst, wobei ihr am Anfang auch ein paar „Begrüssungstropferl“ abgingen. Das waren aber wirklich Ausnahmen, sie ist echt schon stubenrein. Mittlerweile ist sie schon extrem gewachsen, überragt unsere Katzen schon um einiges und wiegt schon 10 Kilo. Und wenn sie mit den Katzen es so richtig rund gehen lässt, dann geht hier richtig die Post ab. Wir können echt froh sein, dass sie ein „braver Hund“ ist, der auf Befehle (meist) gehorcht und wir daher einschreiten können. Sonst würden uns die „Viecher noch die letzten Haare kosten“ (LACH!!).

 

 

 

Auch unsere beste Freundin und ehemalige Nachbarin Elke war im Februar für zehn Tage auf Besuch hier. War eine tolle Zeit, Riki und Elke waren öfters am Beach und Erika am „Karibikstrand“ bzw. mit Tanja am Schildkrötenstrand in Dabab.

 

 

 

Auch Walter aus Linz war wieder mal für einige Wochen in Hurghada. Ich habe mich mit ihm natürlich getroffen (er brauchte ja wieder Unmengen von Schokoladetafeln für die Hotelangestellten). Jetzt ist er für zwei Wochen wieder in Linz, aber dann kommt er wieder für vier Wochen, in denen er seinen Geburtstag hier feiert. Na da wird mir schon etwas einfallen – lass dich überraschen :-)

 

 

 

Etwas traurig hat Riki und mich die Nachricht von Frank gestimmt. Seine kleine „Mädi“, den kleinen Hund, den wir Silvester kennengelernt haben ist tot. Sie wurde mit Giftködern vergiftet, obwohl er sie immer an der Leine hatte. Aber ich sehe es auch bei Cleo immer wieder, kaum guckst du nicht hin, hat sie etwas im Maul. Und hier herunten kann man nicht vorsichtig genug sein.

 

 

 

So, ich bin seit gestern „Strohwitwer“, Riki ist bis Anfang April in der „alten Heimat“ in der Schweiz. Nur das Sprichwort „wenn die Katze aus dem Haus ist....“ spielt es bei mir leider nicht! Immerhin muss ich sieben Katzen, einen Hund und mich selbst versorgen – also fad wird mir in nächster Zeit nicht!!!

 

 

 

Leider hat sich die Touristensituation auch in den letzten Wochen nicht gebessert. Es ist nach wie vor wie ausgestorben. Das einzige was sich wirklich gebessert hat ist das Wetter, seit Mitte Februar klettern die Temperaturen unaufhaltsam nach oben und auch der Wind wird besser bzw. ist er nicht mehr so kalt, wenn er weht. Mittlerweile wird schon der 30er überschritten und ab und an brauchen wir schon die Klimaanlage.

 

22. Jänner 2016: Es ist sehr ruhig hier

Riki und unser Zoo
Riki und unser Zoo

Was tut sich bei uns? Eigentlich recht wenig, unser „Zoo“ verhält sich relativ harmlos. Nein im Ernst, wir sind mit der Entwicklung von Cleo wirklich zufrieden. Mit den Katzen gibt es kaum Zoff, Murmel und Bauxi sind zwar nach wie vor skeptisch ihr gegenüber und sie bekommt schon ab und zu eine Katzenpranke ab, aber im Grossen und Ganzen verstehen sie sich. Mit Blacky sieht es anders aus. Er und Cleo spielen und toben durch die Wohnung, dass es uns oft zu bunt wird und wir eingreifen. Ist eigentlich komisch, unser „Sensibelchen“, welches normal auf jede Veränderung mit Verunsicherung und Flucht reagiert, spielt mit Cleo. Unsere beiden „Selbstbewussten“ bekämpfen sie eher. Lustig ist auch das Verhalten zwischen Hund und Katz beim Fressen. Die Katzen fressen und saufen lieber aus Cleos Schüsseln und lassen ihre unangetastet. Cleo wiederum findet das Katzenfutter zum fressen gern. Ganz schlimm wird es beim Füttern mit Frischfleisch. Obwohl wir jedem Tier ein eigenes Schüsselchen geben und Cleo natürlich das zwei- bis dreifache bekommt, ist sie als Erste fertig und probiert dann an ein Schüsselchen einer Katze zu gelangen. Da müssen wir immer aufpassen, sonst frisst sie ihnen alles weg. Mittlerweile gehorcht sie jedoch auf ein paar Befehle und so wird auch das besser.

 

Aufregung versprach der Besuch beim Tierarzt. Normalerweise haben wir immer einen „Kampf“ mit unseren Katzen, damit wir die in die Trageboxen bekommen. Auch dieses Mal hatten wir uns schon einige Strategien überlegt, wie wir sie am Besten überlisten. Aber es kam eigentlich ganz anders – hatten wir voriges Jahr Blacky noch durch die ganze Wohnung verfolgen müssen, so war er dieses Mal als erster in der Box. Etwas Futter half! So ging es dann mit drei Katzen in Boxen und einem Hund an der Leine in Midos Auto zum Tierarzt. Die Katzen haben zwar etwas gemautzt, aber im Grunde verlief alles gut. Auch im Warteraum war alles in Ordnung. Drinnen beim Impfen waren dann die Katzen wie in Schockstarre – im Gegensatz zum letzten Jahr hatte ich sogar Probleme, sie aus der Box zu bekommen! Das Impfen war kein Problem, lediglich Murmel wehrte sich etwas gegen das Fiebermessen (im Hintern!). Auch Cleo liess das Impfen und Chippen gutmütig über sich ergehen. Also, dieses Mal haben wir uns wirklich umsonst tagelang Sorgen gemacht, wie wir das schaffen.

 

Am Sonntag bekommen wir Besuch, Rikis Schwester Brigitte kommt für eine Woche auf Besuch zu uns. Was wir da alles erleben werden, darüber nächste Woche mehr.

 

Sonst ist es sehr, sehr ruhig. Kaum Touristen, die Auslastung der Hotels liegt momentan bei ca. 20%!! Dabei gibt es wirklich keinen Grund Hurghada zu meiden. Das Wetter ist schön, am Abend etwas frisch, aber tagsüber in der Sonne ist es traumhaft. Das Meer lädt mit ca. 21° zum Baden ein und die Strände sind garantiert nicht überbevölkert. Die Lage in Hurghada ist ruhig, der Vorfall im Bella Vista Hotel hat sich auch aufgeklärt. Es war so wie ich schon geschrieben habe. Ein Fakt kam noch dazu: der GM wollte mit den Beiden nicht sprechen und hat die Polizei gerufen, mit dem Hinweis, dass zwei Attentäter im Hotel sind. Er hat gewusst, dass die Polizei da nicht lange fackelt – und somit war er sein Problem los! Auch eine Art Problemlösung, wie man mit unzufriedenen Mitarbeitern umgeht! Leider hat er nicht bedacht, welche Folgen das mit sich zieht.

 

Lg Richi


Ägypten

 

Ein Toter und ein Schwerverletzter wegen Gehaltsstreitigkeiten!

 

HURGHADA. Zwei verzweifelte junge Männer wegen eines Streites um ausstehende Gehälter getötet bzw. schwer verletzt!

 

Weil das Management, aus welchem Grund auch immer, die Gehälter für monatelang verrichtete Arbeit, seit Monaten nicht ausbezahlte und auch keine Anstalten machte ihnen das ausstehende Geld zu geben, drehten zwei junge Burschen durch. Sie liefen in die Küche und holten sich von dort ein Messer, um mit diesem etwas Nachdruck zu erzeugen. Als auch dieses Vorhaben scheiterte, waren sie wahrscheinlich so verzweifelt, dass sie als letzten Ausweg nur sahen, einige zufällig in der Hotellobby anwesende Touristen als „Geiseln“ zu nehmen. Dass dieser Schritt gleichzeitig ihr (Fast)Todesurteil war, haben sie in diesem Moment wahrscheinlich nicht bedacht. Einer der Beiden wurde sofort erschossen, der Andere überlebte schwer verletzt.

 

So geschehen am letzten Freitag in einem beliebten Touristenhotel in Hurghada! Da es in Ägypten keine Arbeitnehmergesetze, geschweige denn eine Gewerkschaft gibt, sind auch im 21. Jahrhundert in Ägypten Streitigkeiten um ausstehende Gelder noch immer an der Tagesordnung. Während in der westlichen Welt sofort ein Aufschrei gegen das Unternehmen und sofort Arbeitnehmerverbände bzw. zig Anwälte zum Arbeitsgericht laufen würden, sind hier die Arbeitnehmer auf sich alleine gestellt. So kommt es immer wieder zu Demonstrationen vor Hotels, die bereits in der Verwüstung eines Hotels endeten und nun zu einem Blutbad.

 

So oder so ähnlich hätte der Artikel in den Medien eigentlich lauten müssen. Das sogenannte „Terrorattentat“ war eigentlich nur ein Streit um ausstehende Gehälter! Das wurde uns gestern von mehreren Ägypter, unabhängig voneinander, berichtet. Missstände wie nicht bezahlte Gelder, „Sklavenlöhne“ und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen sind auch in Ägypten noch „Normal“, bzw. durch die Lage seit dem arabischen Frühling stark im Aufwind. TV-Bilder von Katar empören die Menschen gerade im Westen, die Eindrücke vor Ort entlocken hingegen den meisten Billigurlaubern nur ein leichtes Lächeln – wichtig ist: „Geiz ist Geil“!!! und hinter mir die Sintflut!

 

Ich will damit diese Aktion der Beiden sicher nicht verharmlosen oder entschuldigen, aber vielleicht gelingt es mir damit, auch die „andere Seite“ etwas zu beleuchten.

 

Lg Richi

 

Jänner 2016: Aktuelle Lage in Hurghada:

Die verletzte Österreicherin (Photo: Achmed Eighalban in fb)
Die verletzte Österreicherin (Photo: Achmed Eighalban in fb)

Wie ihr alle wahrscheinlich wisst, ist letzten Freitag gegen 20:00 Uhr Ortszeit ein Angriff auf Touristen mitten in einem beliebten Hotel in Hurghada erfolgt. Riki und ich sind um 21:00 Uhr mit unserem Fahrer Mido gerade auf der Heimfahrt vom „Schnitzelabend“ im Grand Resort Hotel gewesen, als er per Telefonat von einem Freund von dem Vorfall erfuhr. Er erzählte uns davon, sagte aber auch, dass noch niemand etwas genaueres weiss und er auch nicht wüsste ob da überhaupt etwas passiert sei, da Menschenansammlungen und „stille Post“ in Ägypten schon wegen Kleinigkeiten vorkommen.

 

Zuhause angekommen wurden natürlich gleich die Nachrichten im Internet und in den deutschen TV-Sendern abgesucht und siehe da: die Medien in Deutschland wussten schon, dass es sich um einen Terroranschlag des IS handle. Mehrere Terroristen mit Maschinengewehren und Bombengürtel hätten, übers Meer kommend, ein Blutbad in der Lobby des Hotels angerichtet! Na Bumm!! dachten wir – jetzt wirds tragisch!!

 

Gestern wurden bereits die ersten Zweifel an einem Attentat laut, aber in der Presse ist es nach wie vor eines. Heute, zwei Tage danach, lichten sich die Nebel und es stellt sich heraus, dass es ein Überfall zweier, unter Drogen stehenden, Ägypter war, die so zu etwas Geld kommen wollten!

 

Sowohl die beiden verletzten Österreicher, als auch das Management vom betroffenen Hotel berichten dasselbe. Zusätzlich gibt es in verschiedenen Gruppen über Hurghada in fb Augenzeugenberichte, bzw. Berichte einer deutschen Krankenschwester, die die Verletzten betreute und niemand mehr geht von einem Attentat aus, ausser die westlichen Medien.

 

Anbei ein paar links:

 

Interview im ORF mit dem verletzten österreichischem Ehepaar:

 

vom Hotelmanagement:

 

vom Besitzer der Tauchbasis James & Mac:

 

Ich werde euch weiterhin auf dem Laufenden halten

 

lg Richi

 

Jänner 2016: Wir sind gut gerutscht...

.. naja besser gesagt, wir haben den Jahreswechsel fast verschlafen. Am Nachmittag sind wir das erste Mal mit „Anton“ in die Stadt um bei Mustafa im Agra Roma etwas zu Essen und vor allem, er muss ja einmal „das wahre Leben“ auch kennenlernen. Bei der Fahrt mit Mido im Auto war er noch ganz ruhig. Er ist auf meinen Schoss gesessen und hat meistens seine Schnauze unter meinen Oberarm gesteckt. Angekommen bei Mustafa mussten wir feststellen, dass das Lokal berstend voll war. Mustafa zeigte uns einen Platz an einem Tisch mit einem älteren Herren und wir setzten uns zu ihm. Auf meine Frage, ob er was dagegen hätte, wenn ich den Hund auf dem Schoss halten würde, zeigte er unter den Tisch: da sass doch auch ein kleiner Hund! War das ein Zufall! Somit war das Gesprächsthema des Nachmittags eigentlich auch schon klar. Er hat uns erzählt wie er seine „Mädi“ von der Strasse geholt hat und wir haben ihm unsere Story erzählt. Dann haben wir sie gegenseitig beschnuppern lassen und ich habe ihn im provisorischen „Bettchen“, meinem Rucksack unter den Tisch schlafen gelegt. Er hat zwar am Anfang etwas gezittert aber dann war er wirklich brav. Sogar den Lärm von einer feiernden und grölenden Gruppe am Nebentisch nahm er gelassen hin. Und dann hatten wir beide ein „Dajavu-Erlebnis“: er hab seine Kleine auf zeigte uns die Unterseite und sagte, dass der Tierarzt ihm bestätigt hat, das es ein Mädchen ist. Komisch, unser Anton sieht von unten genauso aus, uns kamen erste Zweifel. Nach dem Essen fuhren wir wieder mit Mido heim, auch hier gab es wieder keine Probleme mit „Anton“. Bei dem einen oder besser gesagt mehreren Glaserl Wein, diskutierten wir weiter über „Anton. Die Zweifel wurden immer stärker!

Cleo wächst und wächst.....
Cleo wächst und wächst.....

Irgendwann wurde auch das Fernsehprogramm zu fad und Riki ging ins Bett. Ich blieb noch wach, weil ich Mitternacht abwarten wollte. Es wird da herunten fast nicht geschossen, aber man weiss ja nie. Es blieb ruhig und so machten wir noch unseren „Nachtspaziergang“.

 

 

Am nächsten Vormittag wurde es Gewissheit! Nachdem sich Riki im Internet schlau gemacht hat, waren wir sicher, unseren „Anton“ umtaufen zu müssen. Wir suchten also einen Namen für eine Hündin. Nach zweitägiger Diskussion und zig Vorschlägen tauften wir Anton schliesslich auf Cleopatra – kurz Cleo um. Ich kann euch sagen, die Gewohnheit ist ein Teufel. Wir ertappen uns immer wieder, dass wir Cleo mit Bubi oder Anton ansprechen. Aber es wird immer seltener.

 

 

Sonst ist es sehr ruhig in Hurghada. Es fehlen viele Touristen und auch viele Residents sind über die Feiertage heim geflogen.

 


Dezember 2015: Wir sind auf den Hund gekommen!

Nicht so wie ihr jetzt denkt: wir haben seit 15, Dezember einen kleinen ägyptischen Hund adoptiert! Und das kam so: Riki und ich gingen ja am 14., meinem Geburtstag Essen, und kamen in Magawish bei einer Baustelle vorbei – naja gibt ja genug hier. Riki beobachtete dort schon öfters einen Wurf junger Hunde und erzählte mir von einem jungen Rüden, der ihr ans Herz gewachsen ist, weil er so frech ist. Also gingen wir zu ihnen hin und wirklich, dieser Frechdachs kam sofort auf uns zu und begann mit uns zu spielen, während alle Anderen im „Bau“ blieben - „Frech wie Anton“ war mein erster Gedanke. Nun gut, es wurde ein wirklich schöner Abend bei Seafood-Essen bei Mustafa im Agra Roma. Aber irgendwie liess mich der Gedanke an diesen Hund nicht mehr los. So ging ich am Morgen zur Baustelle und da war er sofort wieder. Schwanzwedelnd kam er angesprungen und da blieb mir nichts mehr anderes übrig als ihn mitzunehmen. Ich hatte zwar vorsichtshalber eine Plastikbox mit, die normalerweise für unsere Katzen gedacht ist, aber die brauchte ich gar nicht. Er schmiegte sich sofort, vor Kälte zitternd, an mich, als ich ihn aufhob. So nahm ich ihn mit und überraschte Riki damit.

Am Anfang war er total ruhig und eingeschüchtert – er lag nur auf der Couch herum. Die vollkommen neue Umgebung, zwei überdimensional grosse Zweibeiner und drei sehr grosse Vierbeiner mit Fell, die aber nicht bellten und nicht nach Hund rochen! Das musste er erst mal verkraften! Da wir von Arco noch eine Leine hatten, begannen wir ihn an ein regelmässiges „Gassigehen“ alle zwei Stunden an. Naja, es ging nicht ohne ein paar „Unfälle“, sprich „Lackerl“ und „Würstchen“ im Wohnzimmer ab, aber mit der Zeit wurden diese Unfälle weniger und mittlerweile sind sie relativ selten geworden. Auch ein paar Spielsachen waren noch da und mit ein paar zugekauften Sachen wie Kauknochen und spezieller Welpenmilch und Welpennahrung entwickelte sich unser „Couchpotato“ innerhalb kürzester Zeit wieder zum frechen Anton – und somit war sein Name fix.

 

Mittlerweile „versteht“ er sich auch mit den andersriechenden Fellknäueln – naja so halbwegs wenigstens. Sie sind noch keine dicken Freunde, die Tisch und Bett miteinander teilen würden, aber ein paar Beschnupperungen, vor allem beim Fressen, gibt es mittlerweile. Und mit Anbellen hat er sich auch schon etwas Respekt verschafft. Obwohl, unsere „Riesenkatzen“ nehmen ihn noch nicht so richtig ernst, weichen meistens zurück oder er bekommt einen Prankenhieb, wenn er es zu bunt treibt. Er ist jetzt zwei Wochen bei uns, hat sich mittlerweile gut eingelebt und versucht Alles, auch uns, anzuknappern. Für die nächste Zeit sind die ersten Erziehungsmassnahmen geplant, und natürlich der Gang zum Tierarzt. Unsere Katzen müssen sowieso geimpft werden, da nehmen wir ihn gleich mit – das wird ein Spass!

Über Weihnachten hatten wir Besuch. Elke hat ja beschlossen zurück nach Deutschland zu gehen. So hat sie ihren ganzen Hausrat und ihre Möbel verkauft. Am 20. wurden die letzten Möbel abgeholt und ihre Wohnung leergeräumt. So blieb sie die letzten paar Tage bis zum Abflug am 26. bei uns. Tagsüber waren meist Riki und sie in der Stadt unterwegs um noch die letzten Sachen zu erledigen, abends machten wir uns dann einen gemütlichen Abend, wobei Elke meist sehr früh zu Bett ging, da ihr das Ganze doch ziemlich Nahe ging – Sechs Jahre Hurghada hinterlässt halt doch wehmütige Spuren!

 

Weihnachen verbrachten wir zu Hause bei einem gemütlichen Raclette Essen. Schweinelungenbraten, Rinderfilets, Garnelen und Champignons mit Käse überbacken, dazu ein paar Saucen und Weissbrot – Herz bzw. Gaumen was willst du mehr.

 

Am 26. mitten in der Nacht (4 Uhr früh) war es dann soweit. Nach einer Tasse Kaffee begannen wir Elkes Koffer raus zu räumen. Kurz darauf wurde sie von Bekannten abgeholt und zum Flughafen gefahren. Elke war ja quasi meine „erste Nachbarin“ wie ich herunter kam und auch für Riki war Elke die erste Freundin hier in Hurghada, darum war der Abschied schon etwas Besonderes. Schweren Herzens umarmten wir uns, aber Elke ist Gott sei Dank nicht aus der Welt und sie und Detlef werden so bald als möglich wieder auf Besuch kommen.

Silvester werden wir nicht sehr viel unternehmen, wir werden wahrscheinlich zu Hause bleiben und unseren Hund hüten. Jean Jacque und Co. Feiern auch privat also wird eine Party heuer ausbleiben.

 

Wir wünschen Euch allen ein Gutes Neues Jahr, viel Erfolg und Gesundheit.

14. Dezember 2015

 

Mein fünfter Geburtstag in Hurghada lief etwas turbulent und anders als geplant ab. Eigentlich wollte ich ja einen ruhigen Tag geniessen, aber erstens kommt es Anders, zweitens als geplant! Das war das Geburtstagsdrama in zig Akten:

 

1. Akt:Nachdem wir seit Tagen ein Problem mit dem lecken Abwasserschlauch beim Waschbecken in der Küche haben, bin ich gestern wieder einmal alle Händler in Hurghada (und gefühlte 100 Km im Umkreis) abgelaufen, mit dem Ergebnis: NULL - es gibt diesen speziellen Schlauch nicht! Zumindest nicht bei den Händlern wo ich war, aber einen (ägyptischen) Tip hab ich bekommen: mit Dichtungsband abdichten!!!!! Also habe ich am Vormittag den Schlauch wieder montiert und versucht ihn mit Dichtungsband abzudichten. Obwohl ich skeptisch und Riki sich sicher war das das funktionieren wird, ist es mir gelungen, das Ding dicht zu bekommen - JUBEL und ERFOLG!

 

2. Akt: Weil ich grad so in Erfolgsstimmung war nahm ich auch gleich den Zulauf der Waschmaschine in Angriff. Riki hat bemerkt, dass sehr wenig Wasser in den letzten Tagen die Maschine "komische Geräusche" beim Start macht, und wenig Wasser einläuft. Nach kurzem Check des Wassereinlaufes konnte ich ihr Ersturteil bestätigen und prüfte daher, von wo der Wassermangel kam. Die Rohre in der Wand waren es Gottseidank nicht, es war das völlig verdreckte Sieb im Zulaufschlauch. Da dieses nicht mehr zu reinigen war, hab ich den Schlauch gewechselt (von meiner "Reservemaschine - gut wenn man Ersatzteile hat") und dann funktionierte auch die Waschmaschine wieder - JUBEL , ERFOLG HOCH ZWEI!!

 

3. Akt: Emotionell hoch über den Wolken, begab ich mich in die Niederungen des Bades im Erdgeschoss um die Zuläufe des Waschbeckens und des Spülkastens zu reinigen. Aufgrund des schmutzigen Wassers müssen die "Sieberl" so ca. alle 4-6 Wochen gereinigt werden. Innerhalb einiger Minuten hatte ich den - ERFOLG HOCH DREI!!!

 

4. Akt: Nachdem ich auch noch das Katzenklo gereinigt habe, wollte ich mir jetzt einen gemütlichen Nachmittag machen. Zuerst skypen mit Vati und dann - g a n z g e m ü t l i c h! Aber "Erstens kommt....." Skype ging wieder einmal nicht! und Riki bemerkte ein leichtes Tropfen des Zulaufschlauches bei der Waschmaschine beim Besuch der Toilette. "Is ja kein Problem" dachte ich mir, brauchst ja nur die Muttern der Dichtungen etwas fester anziehen.

 

5. Akt: "Erstens kommt es ......" Ich weis nicht was ich angestellt habe, wahrscheinlich habe ich das Plastikteilgewinde des Schlauches überdreht aber auf einmal ist mir das Wassser ins Gesicht gespritzt. Vollkommen nass versuchte ich das Kugelventil zu schliessen, doch das funktionierte nicht! Was ich auch (mit Zangen usm.) ich bekam die Leitung nicht mehr dicht - MISSERFOLG!

 

6. Akt: Nachdem das Wasser hier spritzte und unser Bad schön langsam absoff, hab ich versucht den Hauptwassehahn abzustellen. Aber auch das ging nicht so einfach, da das Gewinde kaputt war oder NIE passte - who knows - aber mit Zangen und etwas Zeit ist mir gelungen, eine Totalüberschwemmung zu verhindern.

 

7. Akt: Den 7. bis zigten Akten fasse ich jetzt zusammen, sonst würde es "erstens....." und zweitens zu lange. Endergebnis: ich war zwar "pitschelnass" aber am Ende des 7. Aktes war alles dicht und funktionierte wieder alles.

 

8. und schönster Akt: Nach den Problemen machten Riki und ich uns die Flasche Sekt (Danke an Elke) auf und gingen gut Essen.

November 2015

 

Heute möchte ich euch eine weitere Anekdote zum Thema Handwerker / Reparaturen erzählen.

 

Vor ca. drei Wochen fiel im zentralen Sicherungskasten der FI-Schalter der Klimaanlage im Wohnzimmer und die Klimaanlage war stillgelegt. Jede Klimaanlage ist zusätzlich durch eine Sicherung vorort gesichert und da diese Sicherung schon einmal den „Geist aufgegeben“ hatte, suchte ich zuerst den Fehler bei dieser. Doch die Sicherungen waren in Ordnung. Auch unser Houseboy Mahmdou, der am nächsten Tag mit einem Elektriker anrückte, konnte den Fehler nicht finden. So bestellte er für nächsten Tag zwei „Klimaanlagenspezialisten“.

 

Diese rückten auch pünktlich an. Nach der „Erstinspektion“ im Wohnzimmer, bei der auch sie keinen Fehler fanden, ging es zum Aussenteil. Dieses Teil hängt in ca. 2m Höhe an der Aussenwand, befestigt mit einem Eisenwinkel. Wie üblich kamen diese Spezialisten ohne Werkzeug, sodass mein Werkzeug wieder einmal zum Einsatz kam. Nach einer kurzen „Augenbeschau“ und einigen Diskussionen, kamen die beiden zu der Erkenntnis, das Gehäuse der Klimaanlage zu entfernen. Also brachte ich ihnen meine Leiter und der Jüngere begann die Klimaanlage zu demontieren. Dann begann er Kabel für Kabel abzuklemmen und „prüfte“ die Anlage dann, indem der Andere versuchte, den FI-Schalter wieder reinzudrücken. Doch das funktionierte auch nicht. Als alle Kabelanschlüsse abgeklemmt waren, und sie noch mal prüften blitzte es entlang des Kabels, das die Sicherung mit der Klimaanlage verbindet, in ca. 3m Höhe. Dort wurde es mit Isolierband gestückelt und anscheinend hat diese fachmännische Ausführung durch die Witterungsbedingungen den Geist aufgegeben. Jetzt hatten wir die fehlerhafte Stelle, doch wie diese reparieren? Meine Leiter ist nur 1,50m hoch, somit ist diese Stelle nicht zu erreichen!

 

Mir fiel ein, dass im Stiegenhaus noch eine hohe, ca. 4 m lange Stehleiter steht und so führte ich die beiden zu dieser Leiter. Nach Betrachtung dieser und einer weiteren Diskussion der Beiden begannen sie Leiter zu zerlegen. Durch Entfernen von zwei Schrauben wird aus einer Steh- eine Wandleiter. Diese wollten sie dann an einem Seil durch das Stiegenhaus auf das Dach hieven und im Lüftungsschacht zur defekten Stelle abseilen. Das Problem dabei ist nur, bei uns führt der Zugang aufs Dach nicht über das Stiegenhaus, sondern über die Dachgeschosswohnung und der Besitzer war nicht erreichbar! Durch unsere Wohnung konnten wir nicht, da sie aufgrund der Länge nicht um die Ecken gepasst hätte. Also jetzt war guter Rat teuer.

 

Aber Ägypter wären nicht Ägypter, sprich einfallsreich und so kletterte der Jüngere über meine viel zu kurze Stehleiter auf das Gestell der Klimaanlage, die sie vorher bereits soweit verschoben hatten, dass sie fast heruntergefallen wäre. Da sich das Haltegestell ziemlich bog, zauberte der Andere aus einem Schaufelstiel und der Stehleiter eine Stütze. Vom Gestell aus konnte der Jüngere zwar die Schadensstelle erreichen, aber für eine „fachgerechte Reparatur“, sprich eine Spleissung und Isolierung mit Isolierband, war das eine Stück Kabel zu kurz. Also wurde das Stück Kabel ausgetauscht und repariert. Danach kletterte er wieder runter, sie montierten die Klimaanlage wieder zusammen und alles war gut.

 

Das war jetzt der rein fachliche Bericht einer Reparatur, jetzt kommt mein Emotionaler:

 

Diese zweistündige Reparatur hat mich etliche Nerven gekostet und viele graue Haare gebracht. Gute Handwerker hätten wahrscheinlich gleich festgestellt, dass die schadhafte Stelle das Verbindungskabel ist. Diese Beiden haben zuerst auf gut Glück die Klimaanlage zerlegt und dann erst die Bruchstelle am Kabel geortet. Trotz meiner Bemerkung, dass der Bewohner der oberen Wohnung nicht da ist, wurde sofort die Leiter zerlegt. Erst nachdem sie selbst merkten, dass diese Aktion sinnlos war, wurde von diesem Plan abgelassen. Aber so richtig krass war erst die Aktion mit der Kletterei. Wie ich merkte, dass der da raufklettern will, konnte ich fast nicht mehr hinschauen. Die Leiter stand ja nicht unbedingt gesichert und wackelte wie ein 50m hoher Baumwipfel bei 200 km/h Windgeschwindigkeit. Als er dann auf der Klima stand und der Winkel sich verdächtig verbog, hatte ich echt das ernste Gefühl, dass er mitsamt der ganzen Klimaanlage runterbrechen wird. Ich konnte das von mir befürchtete Unheil nicht mehr mitanschauen und ging. Erst als die ganze Aktion vorbei war, schaute ich wieder nach ihnen. Dann hat mich auch noch unser Hausbesitzer am falschen Fuss erwischt, indem er mich angerufen hat, wir müssten für die Reparatur zahlen. Im „Normalfall“ hätte ich reklamiert – nach dieser Aktion zahlte ich die 200 fund einfach!

 

Um euch einen kleinen Einblick zu geben, hab ich das Ganze per Foto nachgestellt


Oktober 2015: Es ist viel los hier!

 

Heute möchte ich ein paar Fotos von den beiden letzten Ausflügen einstellen.

 

Privatausflug zu den ältesten Klöstern Ägyptens, dem St. Antonius und dem St. Paulus Kloster am Samstag, 26.09.2015

 

Anlässlich des Besuches der Familienangehörigen von Riki und dem Siebzigsten Geburtstag ihres Schwagers Bernd lud Riki ihre Familie und ein paar gute Freunde zu einer Kulturfahrt zu den beiden Klöstern im Norden von Hurghada ein. Diese beiden Klöster stehen natürlich im Schatten von den Sehenswürdigkeiten von Luxor und medial auch im Schatten des Katharinenklosters am Sinai, sind aber kulturhistorisch gesehen sicher gleichwertig. Immerhin ist das St. Antoniuskloster das älteste Kloster Ägyptens, wenn nicht sogar der Welt. Der Hl. Antonius (251 – 356 n.Chr.), der sich mit 19 Jahren in eine rund 680m hoch gelegene, verlassene Höhle in die Einsamkeit zurückzog, gilt als Begründer des Mönchstums. Da er keine Besucher empfing und seinen Anhängern auch verbot sich in der Nähe der Höhle aufzuhalten, verharrten diese am Fusse des Berges und gründeten dort, kurz nach dessen Tod, das erste Kloster.

Los gings für Riki und mich um fünf Uhr morgens mit dem herrichten der Schnitzelsemmeln und dem Einpacken der ganzen Getränke. Da der Busfahrer unsere Villa nicht gleich fand, holte ich in ab und wir fuhren mit einer kleinen Verspätung in Richtung Hotels los.

 

Nachdem Bruno schon bei uns eingestiegen war holten wir als erste Bernd, Isolde und Franz vom Siva Grand Beach und danach Dörthe, Birgit, Manni und Manfred vom Grand Hotel ab. Nachdem wir in El Gouna noch Bigi, Monika, Tanja und Hans abholten ging es auf die erste lange Fahretappe nach Ras Gharib. Nach ca. 1,5 Std. Fahrt durch eine Wüstengleiche Gegend, immer am Roten Meer entlang, erreichten wir gegen neun Uhr unseren „Frühstücksplatz“, ein typisch ägyptisches Restaurant wo man zu den mitgebrachten Schnitzelsemmerln Cola, Kaffee oder Tee kaufen konnte.

 

Nach der Pause ging es weitere 150km entlang von Erdgas-, Erdölfeldern aber auch den grössten Wind- und Solarparks nach Zafarana. Dort verliessen wir die Hauptstrasse nach Kairo und fuhren nach Westen ins Gabel el Galalah Gebirge zum St. Antonius Kloster. Nach den „Einreiseformalitäten“ am Haupteingang, erreichten wir gegen 12:30 Uhr den Eingangbereich des „alten Klosters“.

Damals existierte im Gegensatz zu heute kein Tor in der ca. 10m hohen Mauer die das Kloster umgibt, durch das man das Kloster betreten konnte. Es gab nur eine Seilwinde über das Besucher in den Turm gezogen wurde. Durch diese „Sicherheitsanlage“ und durch die geschützte Lage blieb das Kloster relativ verschont von feindlichen Angriffen. Erst im 8. und 9. Jh. durch Beduinen und im 11. Jh. durch Araber wurde es für kurze Zeit erobert. Zwischen dem 12. und 15. Jh. erlebte das Kloster seine Blütezeit. Es wurde restauriert und erweitert, ehe mohammedanische Plünderer erneut über das Kloster herfielen und die Mönche wieder fliehen mussten. Aber auch danach wurde es wieder auf- und ausgebaut und aus den nahe liegenden Klöstern kamen etliche Mönche um sich aus Sicherheitsgründen hier niederzulassen. Heute umfasst das Kloster ca. 60.000m2 und es leben ca. 100 Mönche und etwa 200 „Aussteiger“ und Arbeiter im Kloster.

Im Kloster organisierten wir uns einen Mönch, der uns durch das Kloster führte. Bei dieser Führung wurden wir nicht nur aussen durchs Kloster geführt sondern es wurden uns auch verschiedenste Räume und Kirchen aufgesperrt. Hier lasse ich am Besten die Fotos sprechen.

Da die Strasse zur Kreuzkirche, die oberhalb der Klosteranlage liegt, gesperrt war, konnten wir diese nicht besuchen. Von hier geht auch die Treppe zur Höhle weg, der schweisstreibende Marsch über die 1.200 Stufen rentiert sich aber definitiv nicht, da man oben angelangt nur eine furchtbar stinkende kleine Öffnung der Höhle sieht.


Hier ein Foto wie die Kreuzkirche ausschaut (ist von einem früheren Besuch).

Nach der Besichtigung ging es zurück nach El Gouna bzw. nach Sakalla wo wir noch ein Essen und ein „Abschlussbierchen“ tranken. Dörthe, Birgit, Manni und Manfred mussten wir leider vorher verabschieden, da sie am selben Abend zurück nach Deutschland flogen.

Fazit: es war zwar etwas anstrengend, vor allem weil man lange im Bus sitzt, aber ich hoffe es hat euch gefallen.


Am Donnerstag, 08.10. ging es dann mit 8 Gästen nach Luxor.

 

Ramona und Robert wurden mir von meiner guten Freundin Birgit in Nürnberg vermittelt, Juliette und Kolja direkt hier in Hurghada (von Erika Paletzki, die hier wunderbare Schnorchelausflüge macht) und Familie Bülow lasen mein Angebot direkt hier auf meiner Website.

 

Pünktlich um 5:20 holte ich die vier vor dem Grand Resort ab und dann noch Familie Bülow in Makadi Bay. Dann ging es weiter nach Safaga. Beim dortigen Polizeiposten herrschte verstärkte Kontrolle, die aber kein Problem darstellte. Auch während der ganzen Fahrt nach Luxor wurden wir fast bei jeder Polizeikontrolle kurz angehalten. "Tamayia Alemania" (acht Deutsche) wurde zun öftest gehörten Satz an diesem Morgen.  Gegen 10:30 kamen wir dennoch im Tal der Könige an. Wir waren ganz alleine es waren überhaupt keine Besucher da!!


Ramona, Robert, Kolja, Juliette und Familie Bülow vor dem Totentempel der Hatschepsut
Ramona, Robert, Kolja, Juliette und Familie Bülow vor dem Totentempel der Hatschepsut

Weiter ging es die paar Kilometer rüber zum Totentempeln in Deir el-Bahari. Auch hier waren wir wieder fast alleine und so hatten wir auch hier die Anlage fast für uns alleine. Ganz gemütlich erkundeten wir die relativ weitläufige Anlage, denn es war, obwohl es schon Oktober war, sehr warm und am Tempelgelände gibt es wenige schattige Flecken. Der bekannteste der Tempeln ist sicher der Tempel der Hatschepsut.

 

Nach einem kurzen Fotostopp bei den Memnon Kolossen ging es ins Restaurant "El Mina* zum Mittagessen.

 

Nach der Fahrt über den Nil mit einer kleinen Barkasse ging es zum Höhepunkt des Ausflugs...

... dem grandiosen Tempel von Karnak.

 

Grundsätzlich lässt sich die gesamte Anlage in drei Bezirke einteilen, die allen Göttern geweiht waren. Zum einen ist dies im Süden der Bereich der Mut, zum zweiten im Norden der Bereich des Month und zum dritten im Zentrum der größte und komplexeste Bezirk, der Bezirk des Amun. Um die Orientierung nicht zu verlieren wird auf der unten stehenden Umzeichnung auch nur der zentrale Bezirk des Amun gezeigt, der - aus touristischen Gesichtspunkten - auch der interessanteste und ohne jede Frage der monumentalste Bereich der Tempelanlage darstellt. Es ist sehr problematisch die Tempelanlage von Karnak zu beschreiben. Dies gilt sowohl für die Flächenausdehnung, wie auch für die jeweilige zeitliche Zuordnung. Verwirrend ist auch die praktisch nicht vorhandene Chronologie innerhalb der vielen Bauphasen, denn viele Herrscher haben dort gebaut, abgerissen, renoviert und wieder neu gebaut wo gerade Platz war. Es gehörte auch sozusagen zum guten Ton seine Handschrift in Karnak zu hinterlassen. Allerdings gehörte es auch zum "guten Ton" Heiligtümer von Vorgängern wieder abzureißen und aus ihren Steinen eigene Bauten zu erstellen, oder mindestens die Namenskartuschen und stilisierten Gesichter auszukratzen. Hatschepsut, Amenophis IV (Echnaton) und Tutanchamun sind hierfür berühmte Beispiele.

Vom ersten Innenhof führt der Pylon II dann in den Großen Säulensaal, dessen Beschreibung ganz und gar unmöglich ist, selbst der Versuch die Monumentalität auf Bildern aus allen möglichen Winkeln und Richtungen wiederzugeben scheiterte kläglich. In 16 Reihen trugen insgesamt 134 (!!) Säulen aus Sandstein das Dach. Dieses Dach ist allerdings heute zum größten Teil nicht mehr vorhanden, die absolut monumentalen Säulen aber, die bis zu 21 (!!) Meter in den Himmel ragen und mehrere Personen notwendig sind, sie zu umfassen, beeindrucken nachhaltig und die phantastischen Reliefs verstärken diesen Eindruck noch weiter.

Wir hatten genug Zeit um uns auch den Rest der grossflächigen Anlage anzusehen. Vom Opferaltar gingen wir runter zum heiligen See mit dem "liegenden Obelisken" der Hatschepsut und dem "Skarabäus", dann in den älteren Teil, der Richtung Luxortempel zeigt. Von dort wieder zurück in die Säulenhalle und in den neuen Teil von Ramses mit seinen Tempeln.

 

Nach einer kurzen Stadtrundfahrt in Luxor mit umrundung des relativ kleinen und unscheinbaren Luxor-Tempel ging es zurück nach Hurghada.

Ich habe die beiden Ausflüge etwas genauer beschrieben, weil es der Wunsch beider Gruppen war, etwas Informationen auch in schriftlicher Form zu erhalten. Der Text und die Fotos können natürlich (gegen Anfrage) heruntergeladen werden. Hierbei möchte ich mich nochmals bei Manni für die Fotos von den Klöstern bedanken.

 

Vielleicht weckt diese Beschreibung und die Bilder ja bei dem Einen oder Anderen auch die Neugier....

 

Bis bald

Richi


September 2015: Es ist viel los hier!

 

Ab Anfang September ist wieder "Full-House" hier in Hurghada. Viele Hotels sind ausgebucht oder sogar überbucht. Es tut sich wieder was in Hurghada - und das ist gut so!

 

Auch hier spielt das Wetter etwas verrückt. So hohe Temperaturen und vor allem eine so hohe Luftfeuchtigkeit hattten wir im September noch nie hier. Viele Gäste, die jedes Jahr im September kommen, sind total überrascht und stöhnen teilweise unter den momentan herrschenden Verhältnissen.

 

Die Ausflugssaison hat wieder begonnen. Neben den begehrten Privatausflügen nach Luxor war ich Ende September mit 14 Personen zu einem Privatausflug bei den beiden Klöstern St. Antonius und St. Paulus. Es war zwar aufgrund der Temperaturen anstrengend aber es waren alle Teilnehmer echt begeistert.

 

Aufgrund der gestiegenen Treibstoffpreise und der "behördlichen Hürden" (Registration beim "Tourismusoffice, tlw. zweiter Fahrer nötig usw.) habe ich die Preise (so wie alle Veranstalter) neu kalkulieren müssen. Die jetzt hier angezeigten Preise sind die aktuellen Ausflugspreise, die so hoffe ich, jetzt länger halten werden und nicht so schnell wieder von den Behörden gekippt werden.

 

Generell sind momentan die Behörden sehr unberechenbar. Gerade im Bereich des "Residentvisums" ändern sich die Regeln fast täglich! Das Jahresvisum gibt es für "Normalos" überhaupt nicht mehr, die Regeln für ein 6-Monatsvisum ändern sich ständig und jetzt gibt es das Gerücht, das man dazwischen sogar ausreisen muss!!! Es bleibt also Spannend :-)

 

So und jetzt viel Spass

euer Richi

April 2015: Startschuss meiner Homepage:


"Nach zig Wochen Recherge und zig Stunden am Laptop ist es mir nun gelungen....". So würden viele die Arbeit für die Erstellung einer Homepage beschreiben. Für mich waren es jedoch grossteils amüsante Stunden. Gerade das "Durchackern" meines Tagebuches und auch viele Kommentare, die ich im Zuge der Ausflugs- und Hotelrecherge las liess mich oft schmunzeln. Gerade im Teil Tagebuch bin ich mir noch nicht sicher, ob ich die Struktur so lasse oder teile in z.B. Anekdoten & Geschichten und News, naja mal sehen, vielleicht habt ihr ja Ideen.


Das grösste Problem bei der Erstellung so einer HP ist ja, eine Struktur reinzubringen. Ich habe mir darüber lange Gedanken gemacht und mich jetzt so entschieden, wie ich sie aufgebaut habe. Auch hier sind noch Umänderungen möglich, wenn sie euch gar nicht gefällt.


So und jetzt viel Spass

euer Richi