Einkauf mit Hindernissen:


Für Riki brauchten wir noch einen Fernseher, diese waren aber bei den Elrktrohändlern zu teuer, so beschlossen wir, uns in der Senzo Mall die Angebote anzuschauen. Elke kam am Freitag auch mit ins Spinneys um einzukaufen. Neben dem Fernseher wanderte auch ein Back-Grillofen und diverse Lebensmitteln in den Einkaufswagen, denn wenn wir schon ein Taxi brauchen, sollte das auch ausgenutzt werden. So war es auch. Nachdem wir die „Kleinteile“ in meinen Riesenrucksack und Elkes Tasche gepackt hatten ging es zum Taxi. Den Rucksack, die Tasche und ein paar „Einzelteile“ wanderten in den Kofferraum, der Backofen wurde am Beifahrersitz verstaut und den Fernseher nahmen wir drei auf der Rückbank auf den Schoß. So ging es dann zurück zu uns. Kurz bevor wir bei uns ankamen, gab es eine Polizeikontrolle. Unser Taxler wurde angehalten und musste aussteigen. Er verschwand mit den Polizisten und wir mussten in dem heißen Auto mit dem Fernseher auf dem Schoss minutenlang warten. Elke machte schon den Vorschlag, sie geht heim und holt die Schiebetruhe, da wären wir wahrscheinlich schneller daheim. Wie pikant diese Aussage noch wurde, erahnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Nach weiteren zehn Minuten des Wartens kam endlich der Taxler zurück. Na super – es geht weiter – aber weit gefehlt. Er erklärte uns, wir müssen aussteigen!! Er ist zu schnell gefahren, wurde geblitzt und kann (oder will) die Strafe in Höhe von 150 Pfund nicht bezahlen, er geht lieber in den Kalabusch (Gefängnis)!! Wir guckten uns an und stiegen dann mitsamt unserem Gepäck aus. Da kein Taxi da war mussten wir wohl oder übel das Ganze nach Hause schleppen. Riki schnappte sich den Fernseher, weil dieser über Handgriffe verfügte und nicht allzu schwer war. Elke nahm in die eine Hand ihre Tasche und auf den anderen Arm die Torte. Ich schnallte mir den schweren Rucksack um und nahm den Backofen und die Blumenübertöpfe. So machten wir uns auf die ca. 400 bis 500 Meter auf. Jedesmal wenn ein Windstoß kam flogen die Übertöpfe und ich mußsste sie wieder von der Straße einsammeln. Elke hatte bei jeder Böe mit der Tortenschachtel zu kämpfen. Riki ging schnurstracks nach Hause und wurde dort von den Nachbar-Doorman gesehen. Mann, oh Mann, waren Elke und ich froh, dass er uns entgegenkam und mir den Backofen abnahm. So konnte ich Elke die Tasche abnehmen und sie hatte keine Probleme mehr, die (übrigens sehr leckere) Torte unbeschädigt heim zu bringen. Leider hatten wir kein Handy zum Fotografieren mit, das wäre sicher ein toller Schnappschuss geworden.


Einbau mit Hindernissen:

Am Samstag installierte ich dann Riki den Fernseher im Schlafzimmer. Eigentlich muss das ja schnell gehen. Anschlussdose ist ja im Zimmer, die paar Meter Kabel sind schnell verlegt und die Wandhalterung mit den vier Bohrungen ist auch kein Problem. Zuerst wurde die Wandhalterung befestigt, dann das Kabel von der Dose zum Receiver entlang der Abschlussfliesen genagelt. Dann das Kabel an den Receiver angeschlossen und dann an die Anschlussdose. Dann der spannende Augenblick, wie stark ist das Signal. Oh, Shit – kein Signal! Ich habe also die Dose aufgeschraubt und siehe da, es war zwar ein Kabel in der Dose, aber das war nicht angeschlossen. Also das Kabel angeschlossen und siehe da – nichts, kein Signal – das Kabel muss blind sein! Also, habe ich innen und außen alles abgesucht, wo hier evtl. eine Dose bzw. der Zugang des Fernsehkabels ist. Kurzum, ich wurde fündig, aber das Kabel ist definitiv tot. So habe ich einfach von der Dose nach außen ein Loch gebohrt und das Kabel auf der Außenwand zur Dachterrasse verlegt. Auf der Terrasse ist ja die Verbindung zwischen dem Kabel, das von der SAT-Schüssel kommt und dem Kabel das in die Wohnung führt. Dort, so war mein Plan, wollte ich eine Weiche einbauen und das zweite Kabel dazu schließen. Also fuhr ich nach Sakalla zu meinem Elektriker und kaufte mir so eine SAT-Weiche und ein paar Kleinteile. Anschließend hatte ich noch ein Treffen im Jazz und dort erzählte mir Herbert, der hier eine Firma hat, dass mein Plan zu 99% nicht funktioniert. Zwei Anschlüsse verwirren anscheinend die LNB’s. Naja, bevor ich auf der Terrasse das Kabel bis zur SAT-Schüssel weiter verlegt habe, habe ich die Weiche probiert. Jetzt hatte ich zwar die volle Signalstärke, konnte alle Sender programmieren, aber: einer der beiden Fernseher hatte bei verschiedenen Programmeinstellungen nie ein Signal. Schei…e, das war auch keine Lösung. So begab ich mich hoch und legte das Kabel, aber das Kabel war zu kurz. Außerdem fehlten mir ein paar Verbindungsstücke, also bin ich gestern Abend wieder zum Elektriker um Kabel und Verbindungsstücke zu kaufen. Heute Vormittag hoffe ich, endlich das Thema „Fernseher im Schlafzimmer“ abschließen zu können. Haltet mir die Daumen, dass es klappt. (JAAAA- es hat geklappt!)