Ganz- & Mehrtagesausflüge:


Durch die fehlende Geschichte gibt es in Hurghada selbst nicht sehr viel zu sehen. Aber durch die „relative Nähe“ zu den Geschichtsträchtigen Orten Kairo (Pyramiden von Gizeh) und Luxor (Tal der Könige und den Tempelanlagen von Luxor und Karnak) dient Hurghada als idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge dorthin oder für Nilkreuzfahrten von Luxor nach Assuan. Dass aber in der weiteren Umgebung die ältesten Klöster Ägyptens, wenn nicht der ganzen Welt liegen, ist fast nicht bekannt. Das St. Antonius und St. Pauls Kloster werden vom Katharinenkloster am Sinai zwar von der Bekanntheit bei weiten übertroffen, sind aber ein wirklicher, noch nicht gehobener, Schatz.


Die Klöster am Roten Meer:

Bei weitem nicht so bekannt wie das Katharinenkloster am Sinai sind die beiden wohl ältesten Klöster Ägyptens, wenn nicht weltweit. Beide Klöster sind christlich (koptisch) da Ägypten bis zur Übernahme der Araber im 7. Jahrhundert n. Chr. christlich bzw. durch den Einfluss der Griechen koptisch war. 

 

St. Antonius Kloster:

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Der heilige Antonius (auch der Große genannt), gilt als Begründer des Mönchtums. Er lebte von 251 -356 nach Chr.. Mit ca. 19 Jahren, zog er sich in eine rund 680 m hoch gelegene Höhle in die Einsamkeit zurück, in der er bis zu seinem Tode blieb. Er empfing keine Besucher und verbot sogar seinen Anhängern, sich in der Nähe der Höhle aufzuhalten. So verharrten diese am Fuße des Berges und gründeten unterhalb der Felswand nicht lange nach seinem Tod das Kloster.

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Die Klosteranlage umfasst heute ca. 60.000m² und wird von einer über 10 m hohen Mauer umschlossen. Durch seine besonders geschützte Lage blieb es lange vor feindlichen Angriffen verschont. Erst im 8. und 9. Jh. durch Beduinen und im 11. Jh. durch Araber wurde es für einige Zeit erobert. Zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert erlebte das Kloster eine regelrechte Blütezeit. Es wurde restauriert und erweitert.

Dann fielen mohammedanische Plünderer über das Kloster her und die Mönche mussten abermals fliehen. Auch danach wurde es wieder restauriert, auf- und ausgebaut. Zusätzlich ließen sich Mönche aus nahe gelegenen Klöstern aus Sicherheitsgründen hier nieder. Der Zugang war damals nur über eine Winde möglich. Entschied man, dass dem Besucher Einlass gewährt werden sollte, ließ man ein Brett runter, auf das er steigen konnte und das dann nach oben gezogen wurde. Der Turm mit der Winde steht und funktioniert heute noch. Heute gibt es ein richtiges Tor über das man das Kloster betreten kann.

Derzeit leben ca. 100 Mönche und etwa 150 bis 200 „Aussteiger“ und Arbeiter im Kloster, die für „Unterkunft und Verpflegung“ ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen.

 

Sehenswert ist die etwas oberhalb des Hauptklosters gelegene, in den Felsen geschlagene, Kreuzkirche, die nach rund 7 jähriger Bauzeit etwa 2011 eröffnet wurde. Ein paar Meter entfernt beginnt die Treppe zum Aufstieg zur Höhle. Mehr als 1.200 Stufen, die meisten in praller Sonne gelegen, und eine Höhendifferenz von ca. 700 m müssen bezwungen werden um dort hin zu gelangen. Manche Pilger tun sich zwar diesen schweißtreibenden Marsch an, doch kann ich davon nur abraten. Man sieht nur eine kleine Öffnung aus derer es fürchterlich stinkt. Für ein Betreten der Höhle ist eine Atemmaske unbedingt erforderlich.

 

St. Paulus Kloster:

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Paulus von Theben, den man auch Paulus den Einsiedler nannte, lebte hier ebenfalls als Eremit. Er wurde als Sohn wohlhabender Eltern in Alexandria geboren, zog sich aber nach Erbstreitigkeiten mit seinem Bruder, einer Eingebung folgend, in die Einsamkeit zurück. Nur mit Palmblättern bekleidet, verbrachte er in der Höhle gute 80 Jahre. Angeblich hat er pro Tag nie mehr als ein halbes Brot zu sich genommen, das ihm ein Rabe brachte. Die Klosteranlage des St. Paulus aus dem 5. Jh. liegt am Ende eines etwas unzugänglichen Tales. Genau wie das Antonius Kloster, wurde auch dieses Kloster immer wieder Ziel von Angriffen von Beduinen und Plünderern. Zeitweise wurde es sogar ganz aufgegeben. Mönche aus dem benachbarten Antonius Kloster waren es, die dieses Kloster neu besiedelten. Im Kloster befinden sich einige Räume, die angeschaut werden dürfen, wie z. B. das Refektorium, in dem sich ein langer gemauerter Tisch befindet und auf dem Utensilien des täglichen Bedarfs stehen. Hier trafen sich die Mönche um gemeinsam zu Essen und aus dem Leben der Wüstenväter vorzulesen.

Beide Klöster können besichtigt werden, allerdings ist das St. Paulus Kloster nur an zwei Tagen in der Woche geöffnet. Da sich diese Öffnungstage von Zeit zu Zeit ändern, sollte vor einem geplanten Besuch Nachfrage gehalten werden. Mir ist es selber schon passiert, dass ich, bei einem Ausflug mit Gästen, nicht in das Tal bis zum Kloster hineindurfte.


Luxor: die Tempel & das Tal der Könige:

Luxor liegt ca. 300 km von Hurghada entfernt und ist daher für einen Tagesausflug noch machbar. Luxor, ehemals Theben war in der 18. bis 20. Dynastie (ca. 1.500 bis 1.000 v. Chr.) die Hauptstadt von Ägypten und Sitz der Pharaonen. Unter den großen Pharaonen Seti I und II, Ramses II und III und der Pharaonin Hatschepsut entstanden in und um Theben zahlreiche imposante Tempel.

 

Der bei uns bekannteste Pharao, Tut Ench Amun, war ein eher kleines Licht, da er nur kurz im Amt war und schon im Jugendalter verstarb. Da aber die Geschichte der Suche um sein Grab berühmt wurde und schließlich das Grab 1922 vom Engländer J. Carter ungeöffnet, mit allen Grabbeigaben, sprich den ganzen Goldbeigaben, gefunden wurde, sorgte dies für großes Aufsehen.

 

In Theben Ost, pulsierte das Leben und die hier errichteten Tempel dienten den „Lebenden“, während in Theben West (auf der Westseite des Nils) das Totenreich lag. Hier liegen das Tal der Könige, das Tal der Königinnen und sämtliche Totentempel. Bei einem Ausflug nach Luxor wird meist das Tal der Könige, der Totentempel der Hatschepsut und der Tempel von Karnak besichtigt. Die Gräber im Tal der Könige mit ihren heute noch vielfach bestehenden originalen Bemalungen und Geschichten in Form von Bildern und Hyroglyphen sind wirklich sehenswert. Der gewaltige Tempel von Karnak, dessen Bau immerhin gut 3.000 Jahre dauerte, stellt sicher den Höhepunkt des Ausflugs dar. Er wurde in diesem Zeitraum immer wieder um- und angebaut. Jeder Pharao hinterließ hier „seinen Teil“. Den meiner Meinung nach imposantesten Teil hinterließ Seti I mit der riesigen Säulenhalle (Hypostyl), die erst unter Ramses II fertig gestellt wurde. Auf einer Fläche von 103 Metern Länge und 53 Metern Breite stehen 134 Steinsäulen, die einst das hölzerne Dach des Hypostyls trugen. Im Mittelschiff der Halle sind die Säulen bis zu 24 Meter hoch und 10 Meter im Umfang.

 

Alternativ kann auch das Tal der Königinnen, der Totentempel von Ramses II (das Ramesseum) oder der Luxor Tempel angefahren werden. Diese Alternativen werden jedoch meist von Gästen besucht, die länger in Luxor bleiben oder von Gästen, die alle anderen Stätten schon gesehen haben. Im Vergleich zum imposanten Karnak-Tempel ist der Luxor-Tempel wie der Kölner-Dom zu einer Dorfkirche. 

 

Eine Alternative ist eine Nilkreuzfahrt:

 

Wer sich für die Geschichte Ägyptens interessiert und / oder sich selbst sagt:, ein Tag Luxor ist zu wenig, der sollte eine Nilkreuzfahrt in Betracht ziehen. Bei dieser kann man alle Tempel entlang des Nils besuchen. Edfu, Esna, Kom Ombo, Assuan und auch der weiter entfernte Tempel von Abu Simbel können hier besichtigt werden. Es gibt diese Nilkreuzfahrten als 3-, 4- oder 5 bis 7- tägige Reisen, bei denen man den Nil zwischen Luxor und Assuan mit einem Nilkreuzfahrtschiff befährt und an den Tempel entlang der Strecke anhält. Um genügend Zeit zu haben und vor allem um die optimalsten Zeitpunkte für die Besichtigungen (früh morgens bzw. Abends - wegen der Temperaturen) zu haben, habe ich von den 3- und 4- tägigen Reisen früher abgeraten. Durch gewisse Änderungen (Nachtfahrten der Kreuzfahrtschiffe bzw. Schiffstransport nach Abu Simbel) sind heute auch  4- tägige Reisen ganz ok. Es kommt immer auf den Tagesablauf der Reise an.


Kairo:

Kairo liegt ca. 500 km von Hurghada entfernt und ist, meiner Meinung nach, in einem Tag nicht mehr machbar. Man sitzt pro Fahrt etwa 7 Stunden im Bus und hat dann gerade mal eine maximal zwei Stunden Zeit, um die Pyramiden zu sehen, dann evtl. eine Stunde nach dem Mittagessen um das Museum zu besuchen und dann geht es retour. Nehmen Sie sich für Kairo minimal 2 bis 3 Tage Zeit. Kairo ist ein Moloch (rund 25 Mio. Einwohner) und auch wenn die Sehenswürdigkeiten ziemlich nahe beieinander sind, man verschwendet viel Zeit auf der Straße. Kairo ist die meiste Zeit des  Tages einfach nur ein riesengroßen Parkplatz.

 

Kairo war bis auf wenige Ausnahmen (u.a. Memphis, Theben und Alexandria) immer die Hauptstadt von Ägypten. Im Umkreis von Kairo finden sich die meisten und ältesten Bauwerke, Kultstätten und Überbleibsel der Pharaonenzeit. Kairo ist eigentliche eine eigene Reise wert. Hier nur einige der „Anziehungspunkte“ in Kairo.

 

Sakkara:

Etwas südlich von Kairo befinden sich die ältesten Pyramiden von Sakkara. Schon am Ende der 2. Dynastie (ca. 3.000 v. Chr.) war das riesige Wüstenplateau mit Mastabas (Grabanlagen) verbaut. In der 2. Dynastie wurden die ersten Könige in Sakkara bestattet. Von deren Grabanlagen sind jedoch nur die unterirdischen Grabkammern erhalten. Mit der Stufenpyramide des Pharao Djoser aus der 3. Dynastie des Alten Reiches um 2.650 v. Chr. setzten die Pyramidenbauten ein. Auch Könige der 5. und 6. Dynastie errichteten hier ihre Pyramiden. Neben diesen Pyramiden sind im Alten Reich hier auch viele hohe Würdenträger bestattet worden, da Sakkara die Nekropole der Residenzstadt Memphis war. Die Grabanlagen der folgenden 1. Zwischenzeit sind eher klein, belegen aber eine ununterbrochene Tradition vom Alten Reich. Im Mittleren Reich konzentrierten sich kleine Mastabagräber um die Pyramide von Teti II. und ganz im Süden von Sakkara, wo in der 13. Dynastie auch einige Pyramiden (Chendjer) errichtet worden sind.

 

Gizeh:

Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten gehören zu den bekanntesten und ältesten erhaltenen Bauwerken der Menschheit. Sie befinden sich am westlichen Rand des Niltals, etwa acht Kilometer südwestlich der Stadt Gizeh (Gîza). Sie sind rund 15 km vom Kairoer Stadtzentrum entfernt und liegen direkt an der Pyramidenstraße (Scharia el-Ahram). Sie sind das einzige erhaltene der sieben Weltwunder der Antike. Seit 1979 zählen die Pyramiden von Gizeh zum Weltkulturerbe. Die Pyramiden entstanden etwa zwischen 2.620 bis 2.500 v. Chr. in der 4. Dynastie. Sie wurden auf einem rund 1.000 mal 2.000 m großen Kalksteinplateau errichtet, wobei mit dem Bau der Pyramiden Nebenpyramiden, Tempelanlagen, Gräberfelder und Arbeiterdörfer entstanden.

Die größte und vermutlich bekannteste Pyramide ist die des Pharao Cheops. Er regierte etwa um 2.620 bis 2.580 (nach anderer Quelle um 2.604 bis 2.581) v. Chr. Die Cheops-Pyramide war ursprünglich 146,6 m hoch (heute: 138,75 m), die Seiten sind im Mittel 230,3 m lang und der Rücksprung der Außenverkleidung beträgt 22 Finger (in der Senkrechten) auf eine Elle (in der Waagerechten); das entspricht einem Neigungswinkel von 51°50'40". Sie wurde aus rund 3 Millionen Steinblöcken errichtet, deren durchschnittliches Gewicht je bei 2,5 t liegt, und war komplett mit Kalksteinblöcken verkleidet.

 

Die mittlere der drei Pyramiden ist die des Pharao Chephren. Er regierte von etwa 2.558 bis 2.532 v. Chr. Die Chephren-Pyramide war ursprünglich 143,5 m hoch (heute: 136,4 m), die Seitenlänge betrug 215,25 m und ihr Rücksprung beträgt 21 Finger auf eine Elle; der Neigungswinkel beträgt somit 53°00'10". Wie auch die Cheops-Pyramide war sie komplett mit Kalksteinplatten verkleidet. Sie wirkt durch ihren etwa 10 m höher gelegenen Standort wegen ihrer nur geringfügig kleineren Größe und Höhe sogar größer als die Cheops-Pyramide, und ihre Spitze ragt über deren Spitze hinaus, weshalb sie von Laien oft für die Cheops-Pyramide gehalten wird. Ein 400 m langer, reliefgeschmückter Weg führt vom Taltempel am Sphinxtempel und dem großen Sphinx von Gizeh vorbei bis zum Totentempel und zur Pyramide selbst. Nördlich des Taltempels und des Weges des Chephren befindet sich die 73 m lange Skulptur des Sphinx, die aus dem anstehenden Fels gehauen wurde. Der Kopf des Sphinx wird von einem Königskopftuch mit Uräus-Schlange bedeckt; die Traumstele des Thutmosis IV. hält sie in ihren Vorderpranken.

 

Ägyptisches Museum:

Das "alte" Ägyptische Museum in Kairo ist das weltweit größte Museum für altägyptische Kunst. Es enthält Werke aus verschiedenen Epochen der altägyptischen Kulturgeschichte: Frühgeschichte, Thinitenzeit, Altes Reich, Mittleres Reich, Neues Reich, Dritte Zwischenzeit und Spätzeit sowie Griechisch-Römische Zeit.

 

Es liegt sehr zentral am Al-Tahrir-Platz in der Innenstadt von Kairo und wurde 1900 nach Plänen des französischen Architekten Marcel Dourgnon im neoklassischen Stil erbaut. Nach der Eröffnung 1902 waren im Ägyptischen Museum ca. 50.000 Ausstellungsstücke zu sehen. Mit mehr als 150.000 Artefakten beherbergt es heute die größte Sammlung altägyptischer Kunst weltweit. Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Stockwerke mit über 100 Sälen. Im Erdgeschoss sind die Objekte nach den Epochen chronologisch geordnet, das heißt von der Prädynastik bis hin zur Griechisch-römischen Zeit sowie Funde aus nubischen Gräbern. Einen Sonderbereich innerhalb des Ausstellungsbereichs zum Neuen Reich nimmt die sogenannte Amarna-Gallery ein. Im 1. Obergeschoss befinden sich die Objekte, die ungestört oder nahezu ungestört aufgefunden wurden. Hier sind Fundstücke aus dem Grabschatz des Tutanchamun, Modell-Bote, Königsmumien, die Grabbeigaben von Juja und Tuja, die Mumienportraits aus dem Fayyum sowie Ostraka und Papyri ausgestellt. Durch die enorme Größe dieses Museums kann man hier Tage verbringen. Mittlerweile wird aber in Gizeh das GEM (Grand Egypt Museum) gebaut, welches irgendwann im Jahre 2021 dieses Museum ersetzen sollte.  

Das neue Museum (GEM) wird Ägyptens „neue Pyramide“:

 

Hier baut Ägypten an seiner Zukunft, die unmittelbar mit seiner glorreichen Vergangenheit verbunden ist:

Das Grand Egyptian Museum (GEM) entsteht auf einem 50 Hektar großen Gelände und wird das weltgrößte Museum ägyptischer Kunst und Kultur sein, ein Entwurf des irischen Architekturbüros Heneghan Peng Architects, das sich in einem Wettbewerb gegen 1576 Konkurrenten aus 83 Ländern durchgesetzt hat. Baukosten: rund eine Milliarde US-Dollar.

 

Ägypten hofft auf eine Rückkehr der Touristen:

Ein erster Bauabschnitt sollte eigentlich Ende 2018 fertig sein und das Museum teileröffnet werden. Dieser Termin wurde inzwischen auf das Jahr 2021 gelegt. Das Land erhofft sich von seinem neuen Wahrzeichen eine massive Rückkehr internationaler Touristen, die Ägypten nach der arabischen Rebellion den Rücken gekehrt hatten: Kamen 2010 noch 14,7 Millionen Besucher ins Land am Nil, waren es 2016 nur 5,4 Millionen.

Das GEM könnte Ägypten tatsächlich die Rückkehr in die touristische Oberliga ermöglichen. Denn es ist ein Projekt der Superlative: 90.000 Quadratmeter wird es groß sein, rund die Hälfte davon reine Ausstellungsfläche.

Hier sollen 50.000 Exponate ihren Platz finden, darunter der legendäre Grabschatz von Tutanchamun, der erstmals komplett zu sehen sein wird – rund 5.600 Stücke. Die Kunstwerke kommen aus Museen und Sammlungen aus ganz Ägypten, viele davon wurden noch nie öffentlich gezeigt. 

Einzug von Ramses II. ins Grand Egyptian Museum:

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Das erste prominente Ausstellungsstück ist schon an seinem endgültigen Bestimmungsort angekommen: die elf Meter hohe und 82 Tonnen schwere Steinstatue von Ramses II. Seit 1955 stand sie vor dem Kairoer Hauptbahnhof, der Ramses Station, wurde dann vor einigen Jahren nach Gizeh gebracht und im Januar 2018 unter großem öffentlichen Interesse auf die 400 Meter entfernte Baustelle gekarrt – auf einem Speziallaster, aufrecht stehend in einer eigens für diesen Zweck konstruierten Metallhalterung.

Neuer Flughafen in Kairo - der "Sphinx International Airport":

Um die Touristen sehr schnell zu den Touristenstätten von Gizeh zu bringen wurde ein neuer Flughafen gebaut. Er wurde am 26.1.2019 von Ägyptens Luftfahrtminister Younis al-Masry feierlich eröffnet. (IATA: SPX, ICAO: HESX)

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